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„Projekt soll endlich fertig werden“: Wegweisende Entscheidung für Bad Aiblings Feuerwehr-Ausbau

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Von: Nicolas Bettinger

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Sanierung und Erweiterung des Hauptgebäudes der Feuerwehr an der Heubergstraße war erneut Thema im Stadtrat.
Sanierung und Erweiterung des Hauptgebäudes der Feuerwehr an der Heubergstraße war erneut Thema im Stadtrat. © Hadersbeck

Die Erweiterung des Hauptgebäudes der Feuerwehr an der Heubergstraße in Bad Aibling hat sich auf die Volkshochschule ausgewirkt. Was sich hinsichtlich der Stellplätze verändert und wie es nun weitergeht.

Bad Aibling – Viele Diskussionen hatte es in der Vergangenheit um die Sanierung und Erweiterung des Hauptgebäudes der Feuerwehr an der Heubergstraße gegeben. Neben dem Neubau der St. Georg-Schule gehört es zu den Großprojekten, welche die Stadt Bad Aibling vor große finanzielle Herausforderungen stellt.

Nachdem das Thema durch zahlreiche Gremien marschieren musste, sorgte die jüngste Stadtratssitzung nun für einen entscheidenden Fortschritt.

Feuerwehrgebäude mittlerweile zu klein

„Das Verfahren könnte heute zu Ende gehen“, sagte Aiblings Bürgermeister Stephan Schlier (CSU) mit der Hoffnung, nun das Baurecht zu erlangen. Sollte das Gremium grünes Licht geben, könnten noch im Oktober die Pläne beschlossen werden.

Anlass der grundsätzlichen Planung: Das bestehende Feuerwehrgebäude an der Heubergstraße ist im Laufe der Jahre aufgrund der gestiegenen Anforderungen zu klein geworden. Die Stadt Bad Aibling hatte in Abstimmung mit der Feuerwehr aufgrund einer Machbarkeitsstudie die weiteren Planungsschritte beschlossen.

Durch die zusätzlichen Neubauten wird eine Verlegung der Übungsfläche erforderlich. An dieser Stelle kommt die Volkshochschule ins Spiel. Denn der Standort der Feuerwehr befindet sich zusammen mit der Volkshochschule auf einer ausgewiesenen Fläche für Gemeinbedarf. Durch die Erweiterung des Feuerwehrgebäudes soll die Übungsfläche auf den bisherigen Parkplatz der Vhs verlegt werden.

Keine erneute Beteiligung der Behörden nötig

Die Stellplätze der Vhs sollen infolgedessen größtenteils auf die benachbarte Fläche – im Eigentum der Stadt Bad Aibling – entlang der Heubergstraße verlegt werden.

Um auch die Stellplätze der VHS mit einzubeziehen, war laut Bürgermeister Schlier erneut eine Offenlegung notwendig geworden. „Es gab hierzu allerdings nicht viele Stellungnahmen“, so Schlier. Wie Monika Niedermaier, Bauverwaltung, mitteilte, führte die erneute Beteiligung der Behörden sowie sonstiger Träger und der Öffentlichkeit zu keinen Veränderungen der Planung, die eine erneute Offenlegung des Entwurfs des Bebauungsplanes erfordern.

Deshalb könne das „Bebauungsplanverfahren“ nun zum Abschluss gebracht werden. In diesem Zusammenhang wies Grünen-Stadträtin Martina Thalmayr daraufhin, dass man die zulässigen Photovoltaikanlagen auch zur Umsetzung bringen sollte.

Lob für verlegte Vhs-Stellplätze

Parteikollegin Anita Fuchs sprach indes die Verlegung der Vhs-Stellplätze an und nutzte die Gelegenheit zu einem großen Lob. „Das ist wirklich sehr gut gelungen“, sagte sie und betonte dabei etwa das „sehr gute Pflaster“, welches durchlässig sei und wo bereits Kräuter wachsen könnten.

Ebenfalls positiv: Die teils überdachten Fahrradstellplätze. „Die ganze Anlage sieht toll aus und ist umweltgerecht“, so Fuchs.

Der Stadtrat beschloss sodann mit 21:0 Stimmen den Bebauungsplan „Feuerwehr und VHS an der Heubergstraße“ von der „WerkStadt Architekten PartGmbH“ aus Bad Aibling mit all seinen Festsetzungen als Satzung. Dadurch wird die Stadtverwaltung nun beauftragt, den Beschluss des Bebauungsplans ortsüblich bekanntzumachen.

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