Nachruf
„Nichts deutete auf eine Krankheit hin“ – Feldkirchen-Westerham trauert um Leonhard Blindhuber
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Zur letzten Ruhstätte im Familiengrab im Friedhof in Feldkirchen ist Leonhard Blindhuber von einer großen Trauerschar begleitet worden. Dabei waren auch Mitglieder der Feuerwehr Feldolling, des Westerhamer Trachten- und des Schützenvereins.
Feldkirchen-Westerham – Leonhard Blindhuber, der „Hauser-Hardl“ aus Feldolling, ist im Alter von 71 Jahren völlig überraschend gestorben. In den Sommerferien hatte er mit seiner Familie noch einen Urlaub in Italien verbracht. „Nichts deutete auf eine Krankheit hin“, sagt seine Ehefrau Helga, mit der er 37 Jahre lang verheiratet war.
Schneller als vorgesehen musste er den elterlichen Hof übernehmen, denn sein Vater war bei Waldarbeiten ums Leben gekommen. 1985 läuteten die Hochzeitsglocken, noch im selben Jahr kam Leonhard junior auf die Welt und drei Jahre später Tochter Barbara.
Ein geschickter Mann, der sich mit allem zu helfen wusste
Leonhard Blindhuber war ein geschickter Mann, der sich mit allem, auch gestalterisch, zu helfen wusste. Kein Wunder, dass er seiner Tochter Barbara im Haus eine Töpferwerkstatt einrichtete und auch selbst mithalf. Seine Spezialität aber war das Herstellen von Kripperl, Figuren und Dekorationen für die Weihnachtszeit.
Zur letzten Ruhstätte im Familiengrab im Friedhof in Feldkirchen ist Leonhard Blindhuber von einer großen Trauerschar begleitet worden. Dabei waren auch Mitglieder der Feuerwehr Feldolling, des Westerhamer Trachten- und des Schützenvereins.
Aus Feldkirchen beteiligten sich der Senioren- und-Heimatverein und die Senioren. Pastoral-Referentin Monika Langer sprach die kirchlichen Gebete.