Nach vier Monaten Corona-Pause: Kunstverein Bad Aibling öffnet die Pforten
Nach viermonatiger Pause hat der Kunstverein Bad Aibling wieder eine Ausstellung „live“ eröffnet. Zu sehen sind Bilder des Pop-Art-Künstlers Künstler Marc Taschowsky.
Bad Aibling – Die letzte Ausstellung wurde seit dem 1. Juni online gezeigt – mit großem Erfolg, wie sich mittlerweile herausgestellt hat. In ihrer Eröffnungsrede im Netz hatte damals die Vorsitzende des Kunstvereins, Martina Thalmayr, ihrer Hoffnung Ausdruck verliehen, dass Ende September wieder eine Begrüßung mit Händedruck oder auch mit freundschaftlicher Umarmung möglich sei. Dies allerdings lässt die Situation noch immer nicht zu.
Martina Thalmayr begrüßte den Künstler Marc Taschowsky und die interessierten Galeriebesucher, darunter auch Aiblings Bürgermeister Stephan Schlier. Dem Maler stellte die Vorsitzende Fragen zu seiner Vita und seinem künstlerischen Werdegang. Taschowsky ist in Dortmund aufgewachsen und absolvierte ein Studium an der Hochschule für bildende Künste in Braunschweig, das er mit dem Diplom für „Freie Kunst“ abschloss. Nach Studienende siedelte er nach Berlin um, weil er sich zu dieser weltoffenen Stadt hingezogen fühlte. Seine Bilder sind entweder sehr groß (zwei auf fünf Meter) oder sehr klein (24 mal 18 Zentimeter).
Ein wichtiges Thema seiner Arbeiten sind Köpfe, bildfüllend auf kleinem Format, Köpfe von Prominenten aus Politik und Film, die er aus den Medien entlehnt und gestalterisch eigenwillig wiedergegeben hat.
72 davon sind auf zwei benachbarten Wänden im Ausstellungsraum des Kunstvereins an der Irlachstraße zu sehen. Aber auch ein zweiteiliges, insgesamt fünf Meter breites Gemälde mit surrealistischen Visionen ist vertreten. Die Ausstellung dauert bis zum Sonntag, 18. Oktober, und ist Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet. bö