Überwinden von Glaubens-Grenzen
Muslime und Christen beten gemeinsam in Bruckmühl für den Frieden in der Welt
Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Bruckmühl, der Verein türkischer Arbeitnehmer sowie der Katholische Pfarrverband Bruckmühl/Vagen/Mittenkirchen luden zum 18. Interreligiösen Friedensgebet in die Aula der Holnsteiner Grundschule in Bruckmühl ein.
Bruckmühl – Das 18. Interreligiöse Friedensgebet fand, am 20. November, in der Aula der Holnsteiner Grundschule in Bruckmühl statt. Eingeladen hatte die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Bruckmühl, der Verein türkischer Arbeitnehmer sowie der Katholische Pfarrverband Bruckmühl/Vagen/Mittenkirchen. Die Organisation der Veranstaltung übernahm Edeltraud Heinritzi vom katholischen Pfarrverband. Die Veranstaltung leitete Pastoralreferent Markus Brunnhuber, ebenfalls vom katholischen Pfarrverband.
Muslime und Christen beten gemeinsam
Brunnhuber lud zum Gebet über alle Grenzen hinweg ein. Dem schloss sich Adnan Sürek vom Verein türkischer Arbeitnehmer an mit der Aufforderung, ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Nach dem Gebet „Dialog zwischen den Religionen“, gesprochen von Heinritzi, rezitierte Mohammed Erdogan eine Sure aus dem Koran. Mathias Fritzsche von der evangelischen Gemeinde las einen Bibeltext aus dem Alten Testament „Schwerter zu Pflugscharen machen“, gefolgt von Minuten der Stille, in denen Bitten und Anliegen ausgesprochen werden konnten. Das „Gebet der Muslimischen Frauen“ verlas Heinritzi, da die muslimischen Frauen durch eine gleichzeitig stattfindende andere Veranstaltung nicht teilnehmen konnten. Dem „Gebet der christlichen Frauen“, gesprochen von Heinritzi, folgte das „Gebet für unsere Erde“, gesprochen von Brunnhuber und das „Gebet der Vereinten Nationen“ gesprochen von Fritzsche.
Brunnhuber schloss die Veranstaltung mit einem Dank an Rektorin Birgit Splett und gab den Termin 19. März, um 18 Uhr, für das nächste Interreligiöse Friedensgebet bekannt. Der Ort steht noch nicht fest.
re/MG