Wochenende im Zeichen der Tradition
Maibaum-Feste locken viele Besucher nach Feldkirchen-Westerham, Willing, Großhöhenrain und Au
- VonWerner Stacheschließen
Ob mit oder ohne Regen, mit Hilfe der Feuerwehr oder nur mit viel „Irxnschmoiz“, am ersten Mai-Wochenende wurden in Feldkirchen-Westerham, Willing, Großhöhenrain und Au die weiß-blauen Fichtenstämme aufgerichtet. Auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner war mit von der Partie und spendete eine Fahne für den Maibaum ihrer Heimatgemeinde.
Bad Aibling /Feldkirchen-Westerham / Willing/Au - Die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Ilse Aigner, ließ es sich nicht nehmen, die weiß-blaue Fahne am Maibaum in ihrer Heimatgemeinde Feldkirchen-Westerham zu hissen. Im strömenden Regen wurde sie mittels der Drehleiter der Feuerwehr Feldkirchen-Westerham emporgehoben. Der Maibaum selbst musste wegen des Regens aus Sicherheitsgründen mittels eines Mobilkrans aufgestellt werden. Mit viel „Irxnschmoiz“ und den traditionellen „Schwaiberln“ wurde am Sonntag in Willing der Maibaum aufgestellt.
Einige Premieren am Sonntag
Mehrere „Premieren“ erlebten dort die trotz des nicht einladenden Wetters zahlreichen Zuschauer. So waren die Rösser vom „Glasn Sepp“ zum ersten Mal beim Maibaumtransport zum „Gmoahof“ im Einsatz, erstmals war Marinus Huber für den Ablauf zuständig und das Kommando zum Aufstellen gab erstmalig Georg Stadler.
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Erstmals wurde auch heuer an der Auer Schule von den Plattlerkindern des Trachtenvereins Immergrün Au ein rund 20 Meter langer Maibaum aufgestellt. Mit großem Eifer hatten sich die Kinder an den Tagen zuvor getroffen und den Maibaum bemalt und geschmückt.
Gestiftet hat das Prachtstangerl Familie Rauscher aus Gottschalling. Unter der Leitung von Andreas Kreuzmair stemmten die Kinder den Baum souverän in die Höhe. Die Höhenrainer Burschen stellten nach einer kleinen Verzögerung, aber dafür ohne Regen, schließlich erfolgreich ihren Maibaum auf.