Konstruktive Zusammenarbeit gefordert
Feldkirchen-Westerham - Fünf Wochen nach der Wahl trafen sich die Mitglieder der FWG, um aus dem Wahlergebnis der Bürgermeisterwahl ihre Bilanz zu ziehen. Dr. Werner Kienle und der Kandidat des Wahlbündnisses FWG/FWF/ÜWG/SPD, Dieter Kannengießer, honorierten das Engagement aller Unterstützer und großzügigen Spendern für ihren Einsatz. Der Wahlkampf wurde ausschließlich aus Spendengeldern finanziert, der verbleibende Rest aus den Spenden wurde der Tafel in Feldkirchen überwiesen.
Das knappe Wahlergebnis (nur 219 Stimmen Differenz) lasse sich auch so interpretieren - so die einhellige Meinung -, dass der siegreiche Kandidat die Stimmen von fast der Hälfte der Wähler nicht gewinnen konnte.
Dies bedeute für diesen, wenn sein Anspruch, ein Bürgermeister für alle zu sein, ernst gemeint ist, dass er bei künftigen Vorhaben rechtzeitig auf die Bürger zugehen und sie zum Nutzen und Wohle der Gemeinde miteinbinden müsse. Als bedauerlich wurde die Endphase des Wahlkampfes vor der Stichwahl gesehen, welche mit einer diffamierenden Kampagne gegen den Kandidaten des Wahlbündnisses endete. Dennoch erhofft sich die FWG für die künftige Arbeit im Gemeinderat ein vernünftiges Miteinander aller Gemeinderäte. Dass es für die Wahl zu einem Gruppierungsbündnis kam, welche einstimmig den Kandidaten Kannengießer aufstellten, zeigt, dass es im Gemeinderat möglich sein müsste - unter Hintanstellung eigener Interessen - zusammen zu arbeiten und gemeinsam mit dem alten und neuen Bürgermeister einen konstruktiven Weg für das Wohl der Gemeinde zu gehen.