Veranstaltung am 24. April
Heimatvertriebene nach 1945: Feldkirchener Geschichte lebt auf
Eine Veranstaltung zum Thema „Heimatvertriebene bei uns nach 1945 – Neuanfänge in einer neuen Heimat“ findet am Mittwoch, 27. April, um 19.30 Uhr, im Trachten- und Schützenhaus Westerham statt.
Feldkirchen-Westerham – Ein Arbeitskreis der Heimatkundlichen Sammlung (HkS) hat in den vergangenen Monaten dazu viele Berichte und Dokumente gesammelt. Gemeinsam mit Alfred Trageser, dem Moderator des Abends, werden Klaus Dank, Erhard Siml und Franz Thielmann die interessantesten Auszüge aus ihrer umfangreichen Sammlung aus der Nachkriegszeit präsentieren.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges mussten zwölf Millionen Deutsche ihre Heimat verlassen, zwei Millionen Vertriebene kamen nach Bayern. Die Heimatkundliche Sammlung hat recherchiert, welche Vertriebenengruppen in den damaligen Landkreis Bad Aibling kamen, welche Hilfe sie bekamen, und wie sie sich in der Gemeinde engagierten.
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Auch Einzelschicksale von Heimatvertriebenen in der Gemeinde Feldkirchen-Westerham werden beleuchtet. Zudem haben die Historiker einen Blick auf das wirtschaftliche Engagement der Heimatvertriebenen geworfen und beantworten die Frage, welche Firmen sie gründeten und wie viele Arbeitsplätze dabei entstanden sind.
Der Senioren- und Heimatverein, die Heimatkundliche Sammlung und die Volkshochschule laden zu diesen spannenden Vorträgen ein. Im Anschluss wird es auch eine Diskussion geben. Der Eintritt ist frei. Es werden Spenden für die Ukraine-Hilfe erbeten. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Es ist keine Anmeldung nötig.