Hommage an das Fremde und Unerwartete
Frische Farbe in der Villa Maria in Bad Aibling
- VonUte Bößwetterschließen
In der Galerie von Constanze und Ernst Geyer in Bad Aibling ehren 14 Künstler ihren ehemaligen Lehrer mit ihren Arbeiten.
Bad Aibling – Die Ausstellung der 14 Künstler in der Villa Maria in Bad Aibling zeigt die Spuren des vor einem Jahr verstorbenen Professors Horst Sauerbruch, der in den Jahren 1972 bis 2005 unterrichtete. Noch vor eineinhalb Jahren hatte er selbst eine stimmungsvolle Präsentation seiner Arbeiten in der Villa Maria geboten.
Als ehemalige Studenten würdigen Silvia Götz, Tim Proetel, Elisabeth Schottenheim-Hien, Marta Fischer, Judith Treimer, Matthias Wohlgenannt, Beate Armann, Katja Fischer, Athanatos, Christoph Drexler, Martin Loew, Martin Paulus und Marianne Huber in ihren Werken nun die Arbeit ihres Lehrers.
Buntheit in Bildern und Objekten
Überall setzt Farbe ein wichtiges Signal. Besonders auffallend ist dies in den Bildern von Silvia Götz, „Aladins Shop“, Marianne Huber, „Gelbes Feld“, und Beate Armann, „Mutter Gottes“, das fast gänzlich in rotbraunem Farbton gehalten ist. Neben 40 Gemälden im Haus gibt es im Garten der Villa eine Besonderheit zu sehen: Eine mit bunten Kreisen bemalte Ape, auch als Vespacar bezeichnet, des Konzeptkünstlers Markus Eberl. Sie wirke durch ihre Buntheit im Grün des Gartens wie ein Fremdkörper und sei, so der Laudator Gerhard Schebler, eine Homage an den Professor und seine Lust auf das Fremde und Unerwartete.
Die Ausstellung in der Rosenheimer Straße 43 ist noch bis Sonntag, 18. Dezember, zu sehen. Am Samstag, 3. Dezember, von 14 bis 16 Uhr, wird noch einmal eine größere Zahl an Künstlern anwesend sein. Die Öffnungszeiten sind Samstag und Sonntag, von 14 bis 18 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 08061/92770.
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