Feilnbacher Junior-Rodler erfolgreich
Ihre Vorbilder heißen Natalie Geisenberger, Felix Loch oder Tobias Wendl und Tobias Arlt. Wie diese Profirodler wollen die Nachwuchstalente der Sparte Rodeln im SV Bad Feilnbach einmal bei Olympischen Spielen dabei sein und Edelmetall bei Großereignissen gewinnen. Einige sind auf dem besten Weg dorthin.
Bad Feilnbach – Den Willen dazu bekundeten die jungen Athleten in der vergangenen Rodelsaison, aus der sie sich – abgesehen von gelegentlichen Trainingseinheiten – in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden. „Stark waren alle und wir können sehr zufrieden sein“, sagte ein glücklicher Abteilungsleiter Jogi Hafer. Seine Schützlinge haben hervorragende Ergebnisse eingefahren.
Als Spitzen-Rennrodlerin behauptete sich in der Klasse Junioren weiblich Katharina Werner mit ihrem Sieg bei den bayerischen Meisterschaften und beim Deutschen Junioren-Cup. Beide wurden in der Eisarena Königssee ausgetragen.
In der Klasse Jugend A männlich endet für Benedikt Taylor die Saison mit dem vierten Platz bei den bayerischen Meisterschaften sowie mit Rang acht bei der deutschen Meisterschaft im Eiskanal in Altenberg.
Als zukunftsweisendes Talent und vielseitig im Rodelsport zeigte sich Magdalena Matschina, die bei der bayerischen Meisterschaft (Jugend B weiblich) den vierten Platz belegte und aus der deutschen Meisterschaft in Oberhof als 22. hervorging. Für eine Überraschung sorgte die Tochter des Zweiten Vorsitzenden des SV Bad Feilnbach mit ihrer Teamkameradin Annika Krause vom RRC Schliersee. Die beiden gewannen den Doppelsitzer-Wettbewerb bei den bayerischen Meisterschaften, erreichten den zweiten Platz beim Jugend-B-Cup in Winterberg sowie sensationell den dritten Rang bei den deutschen Meisterschaften in Oberhof.
Stolz sind die Führungsspitzen, Jugendleiter, Trainer und Betreuer der Erfolgssparte auch auf ihre jüngsten Rodler. Dazu gehört Luca Boos, der bei den bayerischen Meisterschaften am Königssee auf Platz sechs landete. Lisa Dettermeyer sauste sogar auf Rang drei. Die deutsche Meisterschaft im Eiskanal von Altenberg endete für die beiden mit dem 28. und 29. Rang.
Zufrieden mit den guten Ergebnissen gab sich Katrin Dostthaler, betonte aber gleichzeitig, woran die jungen Athleten über die Sommermonate noch arbeiten müssten. Getreu dem Rodlerleitspruch „Guter Wintersportler wird im Sommer gemacht“ beginnt ab Mitte April das Hallen- und Anschubtraining. Wichtig dabei, so die leidenschaftliche Trainerin, sind gezielter Muskelaufbau sowie Konditionstraining für die Nachwuchssportler. pes