Im Corona-Jahr ist vielfach Erfindergeist erforderlich. Auch an Weihnachten. Statt der traditionellen Kindermette in der Pfarrkirche St. Laurentius gab es in Ostermünchen heuer eine Herbergssuche mit vier Stationen.
Von Werner Stache
Ostermünchen – „Maria und Josef auf ihren Weg nach Bethlehem zu begleiten“ hieß dabei das Motto für die Kleinsten der Pfarrei. Dafür benötigten sie nur einen Filzstift, eine kleine Gabe für das Christkind in der Krippe und natürlich einen Mundschutz.
Stationsweise durchs Evangelium
Am Kindergartenhaupteingang war Start zur großen Herbergssuche, auf deren Weg man einige Situationen aus dem Weihnachtsevangelium begegnete. Coronabedingt gingen die Familien einzeln und nacheinander. Und das klappte ganz hervorragend. Zusammen mit zwei Englein wurde an der ersten Station die frohe Botschaft verkündet und gemeinsam ein „Gegrüßet seist Du Maria gebetet“.
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Kleine Windlichter am Wegesrand zeigten den verschlungenen Pfad zur zweiten Station vor der Mittelschule. Dort konnten die Herbergssucher mit Filzstift ihre Wünsche auf eine Tafel schreiben.
Um die Schule herum schlängelte sich die Strecke weiter zum Dorfplatz von Ostermünchen. Dort warteten nicht nur echte Schafe auf die kleinen Wanderer, sondern auch ein wärmendes Lagerfeuer und junge Musikanten. Die letzte Etappe führte dann zur und in die Kirche. Auch hier waren wegen Corona der Eingang und der Ausgang separiert. Die Kinder konnten ihre Gabe für das Christkind in die Krippe vor dem Altar legen.
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Mit Freude und Interesse waren die Kleinsten bei der Herbergssuche mit dabei. Die weihnachtliche Vorfreude auf den Heiligen Abend sah man jung wie alt an.