Kilometer-Abrechnung noch bis 16. Juli möglich
Endspurt beim Stadtradeln: Bruckmühler treten noch ein letztes Mal kräftig in die Pedale
- VonKathrin Gerlachschließen
Die Radler der Marktgemeinde sind wieder auf Siegerkurs. Dafür gehen sie am Samstag, den 9. Juli, noch einmal auf Tour: Der Start erfolgt um 12 Uhr am Rathaus Gewerbepark BWB 13. Was alles auf die Radler zukommt.
Bruckmühl –Hier ist ein kleiner Aufenthalt zum Verschnaufen auf dem „Fest rund ums Rathaus“ geplant, bei dem auch die Radchecker aufgesucht werden können. Diese prüfen kostenlos das Fahrrad und nehmen kleinere Reparaturen direkt vor. Um 13.30 Uhr ist dann der offizielle Start mit allen Mitradelnden aus den Mangfallkommunen. Die Strecke führt von Kolbermoor in den Norden und in einer großen Kehre nach Bruckmühl zum Volksfest. Die Gesamtstrecke ist etwa 40 Kilometer lang. Bei schlechtem Wetter entfällt die Tour.
Doch können die Bruckmühler ihr Rekordergebnis aus dem Vorjahr noch schaffen? In drei Wochen hatten 1105 Radler 196 487 Kilometern geschafft – 90 000 Kilometer mehr als noch 2020. Bislang (Stand 7. Juli, 9 Uhr) stehen erst 136 653 Kilometer zu Buche – gefahren von 61 Teams mit 1076 Radlern. „Es wird schwer, ist aber nicht unmöglich“, spornt Stadtradel-Organisatorin Anna Heimgartner die Teams an. Wichtig sei vor allem, die geradelten Kilometer auch wirklich ins System einzutragen. Dazu besteht noch bis Samstag, 16. Juli, die Gelegenheit.
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In diesem Jahr wurde erstmals auch für die Senioren eine Möglichkeit geschaffen, mitzuradeln. Für jene, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und trotzdem dabei sein wollen, fuhr der „Stadtradel-Bus“. Am Mittwoch startete er zur 16 Kilometer langen „Naherholungs-Tour“. Mit dabei waren Liselotte Lohse, Alice Klöpper sowie Helga und Ernst Heß. „Das ist eine tolle Idee, mit dem Rad würden wir diese Strecke nicht mehr schaffen“, freute sich Hegla Heß über das Angebot.
Im Stadtradel-Bus konnten die vier Passagiere sogar ein paar Kilometer zum Wettbewerb beitragen: Ein Mini-Pedaltrimmer im Fußraum des Busses machte es den Senioren möglich, abwechselnd und nach ihren Möglichkeiten in die Pedale zu treten. So kamen acht Kilometer für die Bruckmühler Statistik zusammen.