Einfachere Sprache und rhythmische Bewegungslieder
Gottesdienste kindgerecht erleben - so geht das in Bruckmühl
Nach der Pfarrgemeinderatswahl kristallisierte sich in Bruckmühl eine Gruppe dreier Frauen heraus, die sich für die Wiedereinführung von Kindergottesdiensten engagieren.
Bruckmühl – Für Birgit Rumpel, Agnes Müller und Birgit Kettl ist es wichtig, Kindern einen kindgerechten Zugang zu Gottesdiensten zu ermöglichen. Die Kindergottesdienste unterscheiden sich vom normalen Gottesdienst durch liturgische Texte in kindgerechter, einfacher Sprache, die mit erlebnispädagogischen Elementen veranschaulicht werden, zum Beispiel durch biblische Erzählfiguren, Legearbeiten und Collagen. Wichtig ist auch die musikalische Gestaltung mit eingängigen rhythmischen Bewegungsliedern. Das Angebot richtet sich vorrangig an Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter, in Begleitung ihrer Eltern sind auch kleinere Kinder willkommen.
Familiengottesdienste mit Kirchen-Café
Seit September findet an jedem vierten Sonntag des Monats um 10:30 Uhr im Pfarrheim Bruckmühl der Kindergottesdienst parallel zum Gottesdienst in der Kirche statt. Zum Vater–Unser geht es dann in die Kirche, wo gemeinsam mit den jugendlichen und erwachsenen Kirchenbesuchern der Gottesdienst beendet wird.
Zu besonderen Anlässen, wie etwa zum Patrozinium mit Pfarrverbandsfest Ende Juni, an Erntedank, am Ersten Advent oder auch am 6. Januar mit den Sternsingern, finden Familiengottesdienste in der Kirche gemeinsam mit allen Kirchenbesuchern statt. Der Pfarrgemeinderat hat sich zur Förderung der Gemeinschaft, zeitgleich mit der Wiedereinführung der Kindergottesdienste, dazu entschlossen, alle acht Wochen, im Anschluss zu den Kinder- oder Familiengottesdiensten ein Kirchen-Café anzubieten. Hier sind alle Gottesdienstbesucher eingeladen, in entspannter Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen den Gottesdienst ausklingen zu lassen. Am Sonntag, 27. November, werden zum Ersten Advent um 10:30 Uhr in der Pfarrkirche Bruckmühl bei einem Familiengottesdienst die Adventskränze gesegnet.
Die drei Initiatorinnen der Kindergottesdienste wünschen sich eine lebendige Pfarrgemeinde, in der auch die Kinder ihren Platz haben. Außerdem wäre es schön, wenn wieder mehr Kinder in die Kirche kommen und Freude an den Gottesdiensten haben.
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