Win-Win für Mensch und Natur
Baumpaten in Vagen und Mittenkirchen kümmern sich um Frühjahrsschnitt
Unter der Organisation von Diana Schekulin vom AK Baumpaten des Obst- und Gartenbauvereines Vagen-Mittenkirchen nahm kürzlich die erste Gruppe Baumpaten den Frühjahrsschnitt an ihren Patenbäumen vor.
Vagen-Mittenkirchen –Gärtnermeister Markus Eppenich leitete dabei die Baumpaten an, wie sie ihren Patenbaum mit einem fachgerechten Schnitt auf das kommende Jahr vorbereiten. Da die erst im vorigen Jahr gepflanzten Jungbäume an der Georg-Bichler-Straße in der Vagener Au noch klein sind, war der Erziehungsschnitt relativ schnell gemacht. Es ist dabei aber umso wichtiger, dass der Schnitt korrekt durchgeführt wird, damit der Baum sich gut aufbaut und viele Jahre Freude bereitet.
Mittlerweile gibt es unter der Federführung des Obst- und Gartenbauvereines Vagen-Mittenkirchen bereits mehrere Baumpatenpflanzungen, die sich inzwischen bei der Bevölkerung großer Beliebtheit erfreuen. Bei den bepflanzten Flächen handelt es sich in der Regel um Ausgleichsflächen von Neubaugebieten oder Hochwassermaßnahmen der Gemeinde und des Wasserwirtschaftsamtes. In Zusammenarbeit mit dem Gartenbauverein wurden die Flächen durch Streuobstbäume ökologisch aufgewertet.
Neuzugezogene oder auch alteingesessene Bürger, die nur sehr kleine oder gar keine eigenen Gärten haben, können vom Gartenbauverein einen Patenbaum zur Verfügung gestellt bekommen. Diesen pflegen sie unter Anleitung des Vereins in gemeinsamen Aktionen und dürfen später ihre Ernte behalten. Viele dieser Patenbäume werden liebevoll gehegt und gepflegt. In den älteren Pflanzungen, wie am Mangfallquerdeich von April 2011, wird auch schon fleißig geerntet und so mancher Liter eigener Apfelsaft oder so manches Glas eignes Apfelmus gewonnen. Sollte sich der Arbeitsaufwand im Laufe der Zeit als zu viel herausstellen, kann eine Patenschaft auch wieder beendet und der Baum an eine andere Person vergeben werden.
re/EW