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Start des Dokumentarfilm-Festivals

„Auf dünnem Eis“: So lief der Auftakt der 15. Nonfiktionale in Bad Aibling

Unter der Moderation von Dr. Tamara Danicic (links) schilderten der Regisseur Aldo Gugolz und die Kamerafrau Susanne Schüler Hintergründe und Details über die Entstehung des Films „Kühe auf dem Dach“.
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Unter der Moderation von Dr. Tamara Danicic (links) schilderten der Regisseur Aldo Gugolz und die Kamerafrau Susanne Schüler Hintergründe und Details über die Entstehung des Films „Kühe auf dem Dach“.
  • VonJohann Baumann
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Am Donnerstag (16. März) hat das Dokumentarfilmfestival „Nonfiktionale“ in Bad Aibling begonnen. Neben hochkarätigen Gästen sorgt besonders das spezielle Motto für Aufsehen. Was im Aibvision Filmtheater alles geboten ist.

Bad Aibling – Vor vollem Haus wurde im Kinozentrum „AibVision“ von Bürgermeister Stephan Schlier die 15. Nonfiktionale eröffnet. Zum Auftakt des Dokumentarfilm-Festivals kamen rund 170 Gäste, darunter die stellvertretende Landrätin Andrea Rosner, Altbürgermeister Felix Schwaller, Landkreis-Kulturreferent Christoph Maier-Gehring und die Stadtratsmitglieder Elisabeth Geßner (Kulturreferentin), Annemarie Kirsch und Florian Weber.

Das diesjährige Festival, für das vom Organisationsteam 15 Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgewählt wurden, steht unter dem Motto „Auf dünnem Eis “. „Kultur lebt, Kino lebt, die Pandemie ist soweit überstanden und das gemeinsame Erlebnis im Kinosaal ist unschlagbar“, erklärte Festival-Chefin Dr. Tamara Danicic eingangs.

Melanie Liebheit wies auf die Reihe „Junge Doks“ für die Jugendlichen sowie auf die beiden Workshops „Schülerkritik“ am Gymnasium Bad Aibling und „Praxisworkshop am Gymnasium Bruckmühl“ hin. Außerdem erwähnte sie das Kinderprogramm für Grundschüler und die Kooperation mit JIM’s Bergwerk, wo eine Foto-Ausstellung stattfindet. Gemeinsam richteten die beiden Festival-Protagonistinnen ihren Dank an alle Sponsoren und Unterstützer, insbesondere an die Stadt Bad Aibling.

Bürgermeister Schlier: „Wir sind stolz darauf“

„Wir sind stolz darauf, dass die Stadt mit diesem Festival bereichert wird, es wird vom Stadtrat stets gefördert und unterstützt“, betonte Bürgermeister Stephan Schlier und ergänzte: „Das Festival spricht mit seinem spannenden Motto ‚Auf dünnem Eis‘ unterschiedliche Ziel- und Altersgruppen an.“ Abschließend dankte er Danicic und Liebheit für ihr Engagement und wünschte der Veranstaltung „gute Diskussionen“.

Zusammen mit den „Nonfiktionale“-Protagonistinnen Dr. Tamara Danicic (links) und Melanie Liebheit eröffnete Bürgermeister Stephan Schlier das Dokumentarfilm-Festival.

Anschließend wurde als Auftaktfilm „Kühe auf dem Dach“ präsentiert, der das Problem-beladene Leben einer Familie auf einer abgelegenen Tessiner Alp zeigt, das zusätzlich von einem mysteriösen Kriminalfall überschattet wird (wir berichteten). Im Anschluss daran schilderten unter der Moderation von Dr. Tamara Danicic der Schweizer Regisseur und Autor Aldo Gugolz und die deutsche Kamerafrau Susanne Schüler (Professorin an der Filmuniversität Konrad Wolf Babelsberg und Grimme-Preisträgerin) Hintergründe und Details über die Entstehung des Films, der über einen Zeitraum von gut zwei Jahren gedreht wurde.

2000 Euro dotierter Preis für den besten Film

„Wir wollten eigentlich den Film drehen über die Menschen, die dort oben leben, aber dann sind wir in den Kriminalfall hineingeraten“, berichtete der Regisseur und führte weiter aus: „Wir haben zunächst versucht, das Thema rauszunehmen, aber das war dann doch nicht möglich. Letztlich war es aber gut, dass wir diese Geschichte so erzählen konnten.“ Susanne Schüle wies darauf hin, dass es oft schwierig gewesen sei, an die beiden Protagonisten Fabio und Eva heranzukommen.

„Wir haben versucht, mehr herauszukriegen, aber das war oft nicht möglich. Letztlich war es aber besser, nicht alles zu wissen“, bekannte sie. Das Filmemacher-Duo beantworte zudem bereitwillig auch die zahlreichen Fragen aus dem Publikum. Die Nonfiktionale endet am Sonntag (19. März) mit der Preisverleihung. Dabei wird die Festival-Jury, bestehend aus Beatrice Babin, Christine Moderbacher und Maximilian Plettau, den mit 2000 Euro dotierten Preis der Stadt Bad Aibling für den besten Film und den Dedo-Weigert-Preis für die beste Kamera vergeben.

Ferner wird ein von einer Schülerjury des Aiblinger Gymnasiums ausgewählter Film mit dem von Jörg Blaesig und dem Ehepaar Eckhard und Yvonne Rockstroh gestifteten Aiblinger Bürgerpreis in Höhe von 750 Euro ausgezeichnet.

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