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55 Bäume werden am Hochwasserrückhaltebecken Feldolling gepflanzt

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Streuobstwiesen wie diese sind wichtige Biotope.
Streuobstwiesen wie diese sind wichtige Biotope. © dpa

Die Begrünung rund um das Dammbauwerk zwischen Vagen und Feldolling schreitet voran. Bäume und Sträucher werden gesetzt – unterstützt vom Freistaat Bayern soll ein neues Biotop entstehen. Allerdings bittet der Obst- und Gartenbauverein die Bevölkerung um Hilfe.

Feldkirchen-Westerham – Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Vagen/Mittenkirchen legt in Kooperation mit dem Wasserwirtschaftsamt (WWA) Rosenheim im Bereich der Kreuzung der Kreistraße RO13 mit dem Dammbauwerk des Hochwasserrückhaltebeckens (HRB) zwischen Vagen und Feldolling eine neue Streuobstwiese an. Der Freistaat Bayern unterstützt die Ziele und Schwerpunkte der Vereinsarbeit und stellt daher dafür 0,3 Hektar einer staatlichen Grundstücksfläche zur Verfügung. Die Flussmeisterstelle Miesbach hob zur Vorbereitung dazu diese Woche mit einem Minibagger 55 Pflanzlöcher für die Streuobstwiese aus. Die Obstbäume und zahlreiche Wildobstgehölze für Feldheckenstrukturen am Rande der Fläche können somit am heutigen Samstag, ab 9 Uhr, gepflanzt werden. Neben Vertretern des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins unterstützen Firmlinge und Konfirmanden aus den Pfarrverbänden Feldkirchen und Bruckmühl sowie die Ortsgruppe Feldkirchen-Westerham des Bund für Umwelt- und Naturschutz die Gemeinschaftsaktion. Die 55 Bäume werden über das bayerische Förderprogramm für Streuobstwiesen finanziert. Das WWA stellt die für die Feldhecke notwendigen 150 Wildsträucher zur Verfügung. Um die Pflege kümmert sich künftig der OGV Vagen/Mittenkirchen und sucht hierfür noch „Baumpaten“, die neben der Ernte unter anderem auch den Frühjahrsschnitt durchführen. „Durch die gewählte Lage der Streuobstwiese wird eine planfestgestellte Ausgleichsmaßnahme gleichsam abgerundet,“ teilte das WWA Rosenheim mit. Im Jahre 2025 wird nämlich nordöstlich auf einer unmittelbar angrenzenden Fläche von 0,5 Hektar noch ein Laubwald angelegt, der als Ausgleich für einen Teil des durch den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens (HRB) Feldolling verloren gegangenen Waldes dient.

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