- vonNicole Sutherlandschließen
Der Schwindegger Gewerbeverband veranstaltet seit über 20 Jahren den Adventsmarkt vor dem Schloss Schwindegg. Er ist ein Anziehungspunkt für viele Menschen aus der Region. Die Gründe dafür sind vielfältig: Besonders gefällt das Ambiente vor dem Schloss und am Bürgerhaus.
Schwindegg – Auch die Gestaltung durch die Schwindegger Gewerbebetriebe verleiht ihm sein spezielles Flair.
Adventsmarkt mit viel Flair
Die Stände sind immer mit viel Liebe zum Detail ausgeschmückt. Hinzu kommen die Stände im Gewölbe des 400 Jahre alten Bürgerhauses. Duftende Seifen, Christbaumschmuck und Kunst aus der Region gibt es dort zu erstehen. Traditionell umrahmt wird der Markt von der Schwindegger Musikkapelle, Chören und Nikolausbesuch.
In diesem Jahr musste der Adventsmarkt wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Ein notwendiger Schritt, wenn man an die Menschenansammlungen denkt. Doch der Platz vor dem Schloss bleibt leer, keine Buden, kein dampfender Glühwein, keine Leckereien und keine Ausstellungen.
Weihnachtspyramide als Zeichen gegen Trostlosigkeit
Damit der beliebte Treffpunkt nicht so trostlos aussieht, haben die Gewerbetreibenden keine Kosten und Mühen gescheut, um die Weihnachtspyramide im Zentrum des Platzes trotzdem aufzubauen. Still und besinnlich, in einer hoffentlich einmaligen Situation, kann die Weihnachtspyramide bewundert werden. Sie leuchtet seit dem Adventswochenende und soll alle auf das Weihnachtsfest einstimmen.
Vom 1. bis 24.12. jeden Tag ein neues Türchen: Der singende OVB-Adventskalender
Ingrid Obermeier-Osl, die Vorsitzende des Gewerbeverbandes, sagte, „heuer sind wir traurig, dass unser beliebter Adventsmarkt nicht stattfindet. Doch um die Gemeinschaft zu zelebrieren, wurde die Weihnachtspyramide mit Stern aufgestellt, als Schmuck und ein Zeichen, damit die Leute sich freuen.“
Schon jetzt freuen sich alle auf das nächste Jahr
Sie und die anderen Gewerbetreibenden in Schwindegg freuen sich bereits auf das nächste Jahr, in dem der Adventsmarkt hoffentlich wieder stattfinden kann. Mit ihrer Ansprache übergab sie offiziell Bürgermeister Roland Kamhuber die Weihnachtspyramide. Dieser betonte, auch die Gemeinde wolle zeigen, dass der Adventsmarkt, der immer große Resonanz gefunden hat, wichtig sei. „Was man hat, sieht man immer erst, wenn es weg ist“, sagte er.
Auch er war positiv gestimmt, dass der Adventsmarkt im nächsten Jahr wieder stattfinden kann. sn