1. ovb-online-de
  2. Mühldorf
  3. Region Waldkraiburg

So lief das Jahreskonzert der Sing- und Musikschule Waldkraiburg

Erstellt:

Von: Erika Fischer

Kommentare

Lilli Stammberger am Klavier überzeugte die Zuhörer mit Filmmusik.
Lilli Stammberger am Klavier überzeugte die Zuhörer mit Filmmusik. © Fischer

Die Schüler musizierten im Haus der Kultur wieder für alle Musikbegeisterten. Die jungen Künstler beweisen sich und ihrem Publikum ihr Können am Instrument oder beim Singen.

Waldkraiburg — Der kleine Saal im Haus der Kultur reichte bei weitem nicht aus, um den jungen Musikern mit ihren Ausbildern, dazu Eltern, Bekannten und nicht wenigen Zuhörern Platz zu bieten. Sie alle begrüßte die kommissarische Leiterin Anna Weininger, allen voran Bürgermeister Robert Pötzsch und seinen Stellvertreter Anton Kindermann.

Eine bunte Mixtur

Drei Corona-Jahre lang hatten die jungen Künstler auf diesen großen öffentlichen Auftritt warten müssen und umso beeindruckender präsentierten sie sich nun. So gelang dem Streicherensemble der Klasse Beatrix Bene- Godani mit einer bunten Mixtur vom barocken Pachelbel- Canon bis zu den ‚Pirates of the Caribbean‘ ein schwungvoller Einstieg. Bewundernswert waren auch die zahlreichen auftretenden Solisten.

Denn was für den einen eine tolle Gelegenheit ist, sein Können öffentlich zu zeigen, das ist für andere eine nervige Sache. So bot Lilli Stammberger souverän die Interstellar- Filmmusik am Klavier, zeigte Celine Plata Mut und Können bei ihrem Rihanna-Song ‚Umbrella‘, spielte Vu Quyen Bach F.Schuberts Impromptu in As-Dur sehr gefühlvoll, machte Dominik Lasetzky dem Titel seines Stücks ‚All of me‘ alle Ehre, indem er in atemberaubendem Tempo seinen Klavierpart meisterte.

Sehr viel Einfühlungsvermögen

Ihnen stand Paula Haas mit ihrer Trompete bei G.F. Händles ‚Marsch‘ aus dem Oratorium ‚Joshua‘ genauso wenig nach wie Maxi Stadlhuber, der bei Debussys ‚Arabeske‘ sehr viel Einfühlungsvermögen bewies. Und dies galt ebenso für das Querflötentrio bei Mozarts ‚Andante in C-Dur‘.

Einen eindrucksvollen Abschluss bot das 13-köpfige Jugendblasorchester unter der Leitung von Ferenc Szelim Bene mit ‚Hot California‘ der Rockband Eagles, der langsamen Walzermelodie ‚May it be‘ des Iren Bhraonaia und dem schmissigen Bon Jovi Rock Mix als Schlussakkord.

Und allen, ob Jung-Musikern oder Zuhörern, war beim Schlussapplaus anzusehen, es tat richtig gut, wieder beim Jahreskonzert der Musikschule dabei sein zu können.

Auch interessant

Kommentare