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Keine Konkurrenz zur Innenstadt

Neuer Lebensmittelmarkt in Waldkraiburg: Das ist geplant

Mit den ursprünglichen Plänen für eine Woolworth-Filiale an der Bahnhofstraße war die Stadt nicht einverstanden. Jetzt soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden, um klar zu definieren, was dort gewollt ist.
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Mit den ursprünglichen Plänen für das Grundstück an der Bahnhofstraße war die Stadt nicht einverstanden. Die Pläne des Investors und der neue Bebauungsplan passen nun allerdings zusammen.
  • Raphaela Lohmann
    VonRaphaela Lohmann
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Für den Bereich südlich der Bahnhofstraße, zwischen Kraiburger Straße und Staatsstraße, ist die Stadt einen Schritt weitergekommen mit dem Bebauungsplan. Die ursprünglichen Pläne passten nicht mit denen der Stadt zusammen.

Waldkraiburg - Einer ursprünglichen Anfrage zum Bau eines Einzelhandelsmarkts hatte die Stadt eine klare Absage erteilt. Dort hatte sich nämlich nach Vorstellung des Investors eine Woolworth-Filiale ansiedeln sollen. Doch die Pläne sind längst überholt, zuletzt auch wegen der Haltung der Stadt: Um den alten Bahnhof herum wollte man innenstadtrelevantes Sortiment ausschließen. Deshalb gab es auch eine Veränderungssperre, bis ein Bebauungsplan für das Gebiet aufgestellt ist.

Die Veränderungssperre hob die Stadt allerdings bald wieder auf, weil die neuen Vorstellungen des Investors mit denen den Festsetzungen des Bebauungsplans zusammenpasst. Dort soll nun ein Lebensmittelvollsortimenter gebaut werden. In der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss lagen dem Gremium nun die Stellungnahmen der beteiligten Behörden und sonstigen Träger öffentlichen Belange.

Nicht alles lässt sich über Bebauungsplan regeln

Unter anderem geht es darum, durch die Neuordnung des Gebiets „nicht die Innenstadtstruktur zu zerstören“, wie Bauamtsleiter Carsten Schwunck erklärte. Genau das, was die Stadt von Anfang nicht wollte. Nicht alle Anregungen daraus können allerdings umgesetzt werden. Zum Beispiel hatte der Bund Naturschutz geschrieben, dass Ladesäulen für E-Autos und Solaranlagen auf Dächern verbindlich vorgeschrieben werden sollen. Das ist aber laut der Stadtverwaltung nicht möglich, weil der überwiegende Teil der Bebauung bereits Bestand ist.

Das trifft auch auf die Parkflächen zu. Wolfgang Hintereder (UWG) kritisierte, dass hier die Pflanzgruben fehlen würden. Man sollte den Freibereich größer gestalten. „Das ist rechtlich nicht möglich“, erklärte Bauamtsleiter Carsten Schwunck. Die Parkplätze würden im Wesentlichen nicht verändert werden. Allerdings: „Der Bauwerber muss dafür sorgen, dass sich die Bäume entwickeln.“ Eine durchaus verständliche Forderung, die sich aber über den Bebauungsplan nicht regeln ließe.

Alle weiteren eingegangenen Stellungnahmen hat die Stadt Waldkraiburg zur Kenntnis genommen und gegebenenfalls in den Bebauungsplan einfließen lassen. Im nächsten Schritt soll nun die Verwaltung den Beschlusstext überarbeiten und anschließend eine Bürger- und Behördenbeteiligung durchführen. Gegenstimmen gab es dazu im Ausschuss nicht.

Ebenfalls keine Gegenstimmen gab es zu der geplanten Änderung des Flächennutzungsplans.

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