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Waldkraiburg will Regeln für Sportförderung ändern - Wer künftig davon profitieren könnte

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Von: Raphaela Lohmann

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Ein Mann klettert an der Außenwand der Kletterhalle Waldkraiburg hoch.
Viele Waldkraiburger nutzen die Kletterhalle des Alpenvereins. © Petzi

Die Stadt Waldkraiburg will ihre Sportförderrichtlinien überarbeiten. Von den Änderungen könnten auch Vereine profitieren, die bislang kein Geld von der Stadt bekommen haben. Doch noch ist nicht alles entschieden.

Waldkraiburg - Nach vier Jahren passt die Stadt Waldkraiburg ihre Sportförderrichtlinien wieder an. Wie Bürgermeister Robert Pötzsch (UWG) im Kultur- und Sportausschuss erklärte, ergeben sich aus der Praxis heraus mehrere notwendige Änderungen.

Dazu gehört zum Beispiel, dass auch Vereine profitieren können, selbst wenn sie ihre Sektion oder Geschäftsstelle nicht in Waldkraiburg haben. Das trifft zum Beispiel auf die Kletterhalle des Alpenvereins zu, dessen Sektionssitz in Mühldorf ist. „Aber viele Waldkraiburger sind dort ansässig“, erklärte Pötzsch.

Erstmals gibt es eine Abgabefrist

Eine weitere Änderung betrifft das Einreichen eines Antrags. „Es wird erstmals eine Abgabefrist vorgegeben. Die Frist endet jeweils am 31. Oktober.“ Pötzsch begründete dies damit, dass die Fördergelder möglichst gerecht auf alle eingehenden Anträge verteilt werden sollen. Vorrangig werden die Zuschüsse zu den Übungsleiterstunden sowie die Zuschüsse für Jugendarbeit gewährt.

Die dazu nötigen Daten bekommt die Stadt vom Bayerischen Landessportverband und anhand derer sollen die Zuschüsse ausbezahlt werden. Das verbleibende Geld soll dann auf die restlichen Anträge verteilt werden. Mit der Abgabefrist will die Stadt den Vereinen einen Anhaltspunkt geben, ab wann die Zuschüsse frühestens ausgezahlt werden können.

Der Kultur- und Sportausschuss stimmte den neuen Richtlinien für die Sportförderung einstimmig zu und gab eine entsprechende Empfehlung an den Stadtrat ab. Der musste noch zustimmen, damit die neuen Richtlinien ab Januar in Kraft treten können. Doch das verzögert sich. Wie Bürgermeister Robert Pötzsch (UWG) am Dienstagabend im Stadtrat informierte, wurde der Punkt kurzfristig von der Tagesordnung genommen. Dieses Thema soll nochmal neu diskutiert werden und im Kultur- und Sportausschuss erneut behandelt werden.

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