Kampf gegen die Pandemie
Mühldorfer Landrat appelliert an Unternehmen: Mehr Testangebote und Homeoffice
Landrat Max Heimerl appelliert an die Unternehmen im Landkreis, die Testangebote weiter deutlich auszubauen und alle Homeoffice-Möglichkeiten auszuschöpfen. Bei einem Besuch der Firma Kraiburg TPE kündigte er an, gemeinsam mit den Industrie- und Gewerbeverbänden in Waldkraiburg einen Aufruf zu einer Testoffensive zu starten.
Waldkraiburg – Landrat Max Heimerl appelliert an die Unternehmen im Landkreis, weiter deutlich auszubauen und alle Homeoffice-Möglichkeiten auszuschöpfen, um das Infektionsgeschehen insgesamt in den Griff zu bekommen. Für nächste Woche plant das Landratsamt gemeinsam mit den Industrie- und Gewerbeverbänden in Waldkraiburg einen konzertierten Aufruf zu einer Testoffensive.
KRAIBURG TPE bietet zwei mal pro Woche Schnelltests anl
Die Testungen in Unternehmen im Landkreis Mühldorf sind nach Einschätzung der Fachleute ein wichtiges Instrument im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Denn der Arbeitsplatz sei neben dem privaten Umfeld der markanteste Infektionsherd.
Mit Hilfe regelmäßiger Testungen der Belegschaft können Infektionen frühzeitig aufgedeckt und damit eine weitere Ausbreitung des Virus verhindert werden. Landrat Heimerl informierte sich bei der Firma KRAIBURG TPE in Waldkraburg, die dabei mit gutem Beispiel voran gehe.
„Seit Oktober 2020 setzt KRAIBURG TPE auf Schnelltests im Unternehmen. Zwei mal wöchentlich werden freiwillige Testungen angeboten, zusätzlich wird anlassbezogen getestet“, so Geschäftsführer Franz Hinterecker im Gespräch mit dem Landrat.
Landrat: Imfungen durch Betriebsärzte
Heimerl lobte den Einsatz, die Disziplin und das Durchhaltevermögen der Unternehmer und Mitarbeiter. „Wir werden weitere Testoffensiven benötigen, um einen anhaltenden Anstieg der Fallzahlen zu unterbinden. Nur eine Senkung unserer Inzidenz schafft die dringend notwendige Perspektive für uns alle.“
Neben den Testungen betont Heimerl auch die Wichtigkeit der Impfung über die Betriebsärzte: „Unsere Unternehmen verfügen bereits über einen großen Erfahrungsschatz mit Influenzaschutzimpfungen im Betrieb. Das müssen wir nutzen.“ Die Staatsregierung habe angekündigt, in Bayern ein Modellprojekt zum Impfen in den Unternehmen auf den Weg zu bringen. Der Landrat: „Unsere Unternehmen im Landkreis stehen dafür bereit. Das unterstütze ich mit Nachdruck.“ (re)