Chöre singen für den Frieden
Kraiburger Gesangsgruppen sammeln an vier Veranstaltungen Spenden für die Ukraine
Um ihre Friedenswünsche zu verdeutlichen, veranstalteten die Sänger vom „Chor von St. Bartholomäus“ und dem „I(n)n Harmony Chorus“ aus Kraiburg vier Konzerte. Statt einem Eintritt wurden Spenden gegeben, die nun an die Ukraine gespendet werden.
Waldkraiburg/Kraiburg – Dass die Sänger vom „Chor von St. Bartholomäus“ und dem „I(n)n Harmony Chorus“ aus Kraiburg nicht nur gut singen können, sondern auch soziales Engagement zeigen, haben sie in den vergangenen Wochen durch ihre „musikalischen Friedenswünsche“ deutlich gemacht.
Unter der Leitung des Dirigenten Eduard Kästner brachten die Gesangsgruppen an vier von ihnen organisierten Veranstaltungen ihre Friedenslieder zu Gehör. Im Waldkraiburger Pfarrverband traten die beiden Chöre in der Christkönigskirche, der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ in Pürten und in der evangelischen Martin-Luther-Kirche sowie in ihrer heimischen Marktpfarrkirche St. Bartholomäus auf.
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Die Sänger wollten mit ihren musikalischen Friedenswünschen der von dem Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine, aber auch des von jeder objektiven Information ausgeschlossenen russischen Volkes gedenken. Sie begeisterten das Publikum etwa mit „O Herr, gib Frieden“ von einem ukrainisch-russischen Komponisten. Das von Dietrich Bonhoeffers bekannte „Von guten Mächten“ gehörte ebenso zu ihrem Repertoire wie das afroamerikanische Spiritual „Kum ba yah, My Lord“ oder der Gefangenenchor aus Verdis Oper „Nabucco“. Mit dem Hymnus der Ostkirche „Die ihr auf Christus getauft seid“ und Mozarts „Kyrie aus der „Missa brevis in G“ setzten sie weitere Akzente, zudem auch mit dem „Ave Maria“ von Jacob Arcadelt.
Gesungen wurde ebenso die von Edi Kästner arrangierte irisch-schottische Weise „Amazing Grace“ mit dem Solopart von Jutta Haunreiter, ehe mit den „Irischen Segenswünschen“ der Schlussakkord gesetzt wurde. Langanhaltender Applaus belohnte die Chöre für ihr Singen um den Frieden in der Ukraine und in der ganzen Welt und statt Eintritt wurden Spenden gegeben. SF