Jahresrückblick Waldkraiburg
Stadtwerke Waldkraiburg starten Carsharing-Projekt
- VonRaphaela Lohmannschließen
Mit den Schnellladesäulen in der Friedländer Straße haben die Stadtwerke einen ersten Baustein zu mehr grüner Mobilität geliefert. Mit einem Carsharing-Projekt geht das Unternehmen einen Schritt weiter.
Waldkraiburg - Einsteigen und losfahren: Ganz unkompliziert stellt sich das Carsharing-Projekt der Stadtwerke Waldkraiburg dar. Jeder, der in Besitz eines gültigen Führerscheins ist, kann sich unkompliziert registrieren lassen. Das funktioniert zum einen über die App, über die man zunächst seinen Führerschein und Daten verifizieren lassen muss. Oder zum anderen über das Innenstadtbüro der Stadtwerke in der Berliner Straße. Über die App MOQO lässt sich dann alles Weitere steuern. Das Auto zum Wunschzeitpunkt reservieren, das Auto buchen und aufschließen.
Im November haben die Stadtwerke das Carsharing-Angebot in Betrieb genommen. Detailfragen hatten den Start des Projekts etwas ausgebremst.
Ladestrom ist inklusive
Die Fahrt mit dem Stadtwerke-Flitzer geht immer nur an der Ladestelle in der Friedländer Straße los. Hier ist Start- und Endpunkt jeder Sharing-Fahrt. Abgebucht wird nach Zeit (2,90 Euro pro Stunde) und gefahrenen Kilometern (20 Cent pro Kilometer). Inklusive Ladestrom - nicht nur an der Ladesäule in der Waldkraiburger Innenstadt, sondern deutschlandweit.
„Ich freue mich, dass wir damit endlich starten können“, sagt Stadtwerke-Chef Herbert Lechner vor Ort. Lange habe es gedauert, bis alle offene Fragen geklärt waren. „Der Teufel steckt oft im Detail.“ Denn beim Carsharing geht es auch um Datenschutz und der muss gewahrt sein.
Das erweiterte Angebot wertet Bürgermeister Robert Pötzsch als positiv. „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Nicht jeder hat ein eigenes Auto. Dass es funktioniert, zeigt sich in anderen Städten und Ländern.“ Zum Start wünschte er sich, dass das Angebot gut angenommen wird, dass es ausbaufähig ist.