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Für regionale und überregionale Projekte

Eine halbe Million Euro von Netzsch: Waldkraiburger Unternehmen unterstützt Flüchtlingsarbeit

Große Solidarität zeigt das Unternehmen Netzsch Pumpen & Systeme: Insgesamt spendet Netzsch zugunsten der Kriegsflüchtlinge 500 000 Euro. 50 000 Euro übergab Geschäftsführer Jens Heidkötter (links) an Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch für das städtische Engagement.
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Große Solidarität zeigt das Unternehmen Netzsch Pumpen & Systeme: Insgesamt spendet Netzsch zugunsten der Kriegsflüchtlinge 500 000 Euro. 50 000 Euro übergab Geschäftsführer Jens Heidkötter (links) an Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch für das städtische Engagement.
  • Raphaela Lohmann
    VonRaphaela Lohmann
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Das Waldkraiburger Unternehmen Netzsch zeigt große Solidarität. Für regionale und überregionale Projekte in der Flüchtlingsarbeit haben Mitarbeiter, Unternehmen und Gesellschafter zusammengelegt und eine große Summe gespendet.

Waldkraiburg – Der Krieg in der Ukraine geht unverändert weiter, tausende Menschen haben ihre Heimat verloren, sind auf der Flucht vor dem Krieg. Familien wurden getrennt. Ob sie sich wiedersehen, weiß niemand. In der Region leisten zahlreiche Ehrenamtliche und Kommunen Hilfe. Die Flüchtlingshilfe unterstützt nun die Firma Netzsch mit einer großzügigen Spende.

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar sind mehr als sechs Millionen Menschen auf der Flucht, davon sind mehr als 600 000 als Flüchtlinge in Deutschland registriert worden. Auch im Landkreis Mühldorf ist die Flüchtlingshilfe seit Wochen aktiv, rund 1300 Geflüchtete haben hier vorübergehend ein neues Zuhause gefunden.

Betrag wird vervielfacht

Ein Konflikt, der an niemandem spurlos vorübergeht und eine große Welle der Solidarität in Bewegung gesetzt hat. „Die Ereignisse in der Ukraine haben uns alle zutiefst erschüttert. Wir sind mit unseren Gedanken bei den Millionen von unschuldigen Menschen, die ein Leid erleben müssen, für das es keine Worte gibt“, sagt Jens Heidkötter, Geschäftsführer der Netzsch Pumpen & Systeme GmbH.

Große Solidarität zeigen auch die Mitarbeiter der Netzsch Pumpen & Systeme GmbH. Sie waren einem Aufruf der Geschäftsführung gefolgt und spendeten eine Summe von 48 310 Euro zugunsten der Kriegsgeschädigten, wie es in einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt. Diesen Betrag hat das Unternehmen aufgerundet und schließlich auf 100 000 Euro verdoppelt. „Es ist wichtig, dass wir uns alle solidarisch zeigen, zusammenstehen und helfen. Als Familienunternehmen ist es für uns eine Herzensangelegenheit, die Geflüchteten in dieser für uns alle schwierigen Zeit zu unterstützen“, erklärt Geschäftsführer Jens Heidkötter das Engagment der Mitarbeiter und des Unternehmens. Die Gesellschafter hoben am Ende die Spendensumme auf insgesamt 500 000 Euro an.

Jens Heidkötter überreichte nun dem Waldkraiburger Bürgermeister Robert Pötzsch auf dem Netzsch-Firmengelände eine Spende zur regionalen Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge. 50 000 Euro kommen der Stadt zugute für ihr „ziviles und humanitäres Engagement in der Region“. Mit dieser Spende wird die Region unterstützt, die Flüchtlinge gut unterzubringen und den Kindern eine angemessene Betreuung zukommen zu lassen.

„Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender, die sich an dieser tollen Aktion beteiligt haben“, bedankte sich Bürgermeister Robert Pötzsch. Die Aufgaben der Stadt in der Flüchtlingshilfe gestalten sich dabei äußerst vielfältig. Es beginne mit der Aufnahme, Registrierung sowie Unterbringung und reiche bis hin zur Sprachförderung, Betreuung und Schulbildung der Kinder und Jugendlichen, erklärte Pötzsch.

Überregionale Projekte unterstützt

Weitere Spenden hat das Unternehmen übergeben an die überregionalen Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland hilft“, „Children“ und das Deutsche Rote Kreuz sowie die Stadt Selb. Die Geschäftsführung sieht dies als erstes Engagement und plant, bei einem längeren Verlauf dieser humanitären Krise, ähnliche Aktionen zu wiederholen.

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