Auto nach Crash bei Schwindegg nur noch Schrott
Wiesn-Besuch mit Nachspiel: Taxirechnung geprellt, Drogen im Gepäck und betrunken Unfall gebaut
Dieser Ausflug auf das Münchner Oktoberfest dürfte einem 27-Jährigen aus dem Landkreis Mühldorf noch lange in Erinnerung bleiben. Er baute mit über 1,3 Promille einen Unfall bei Schwindegg, doch damit nicht genug:
Die Mitteilung im Wortlaut:
Schwindegg – Am 26. September, gegen 1 Uhr, ereignete sich in der Mühldorfer Straße ein schwerer Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss. Ein 27-jähriger Mann aus dem Landkreis Mühldorf besuchte am Sonntagnachmittag das Oktoberfest in München. Zur späteren Stunde ließ er sich mit einem Taxi bis nach Dorfen fahren, wo sein Auto abgestellt war.
Von Dorfen aus setzte der Mann seine Fahrt selbständig in seinem Fahrzeug fort und konnte auch von einem Zeugen nicht davon abgehalten werden. Der Zeuge informierte daraufhin die Polizei in Mühldorf, da der Mann offensichtlich betrunken war.
Auto nur noch Schrott und Mauer stark beschädigt
Noch vor Eintreffen der Beamten verunfallte der 27-Jährige jedoch: Der Autofahrer verlor offenbar in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, fuhr gegen eine Mauer, geriet dadurch ins Schleudern und kam im weiteren Verlauf auf der Gegenfahrbahn zum Stehen.
Wie durch ein Wunder blieb der Mann dabei unverletzt. An seinem Fahrzeug entstand ein Totalschaden in Höhe von rund 15.000 Euro. Der Schaden bei der Mauer beläuft sich auf geschätzte 1500 Euro. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest bei dem Verunfallten ergab einen Wert von über 1,3 Promille. Zudem verlief ein freiwilliger Drogentest bei ihm positiv.
Drogen im Gepäck und Taxirechnung nicht bezahlt
Eine anschließende Durchsuchung des Mannes brachte noch eine geringe Menge an Betäubungsmittel zum Vorschein. Die Ermittlungen führten weiterhin zu Tage, dass der 27-jährige die Taxirechnung von München bis nach Dorfen nicht bezahlt hatte.
Der Mann musste sich einer Blutentnahme im Krankenhaus Mühldorf unterziehen. Sein Führerschein wurde umgehend sichergestellt. Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs, des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen des Leistungsbetruges eingeleitet.
Pressemitteilung Polizeiinspektion Mühldorf am Inn
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