Atemgeräusche am Telefon lösen große Vermisstensuche zwischen Burghausen und Kastl aus
Nach einem vermeintlichen Notfall suchte die Polizei Burghausen mit starken Unterstützungskräften umliegender Dienststellen sowie der Feuerwehr nach einem Burghauser. Dieser konnte nach anderthalb Stunden Suche wohlbehalten aufgefunden werden.
Die Mitteilung im Wortlaut:
Burghausen/Burgkirchen/Kastl – Am Dienstagnachmittag (13. September) gegen 15.20 Uhr wurde der Polizei Burghausen von Angehörigen mitgeteilt, sie hätten einen verdächtigen Anruf des Burghausers erhalten. Dieser sei mit seinem Fahrrad unterwegs, habe beim Telefonat zwar geatmet, jedoch sei eine weitere Kontaktaufnahme nicht möglich gewesen.
Da weitere Kontaktaufnahmen, auch seitens der Polizei, scheiterten, war ein medizinischer Notfall zu befürchten. Die Erstbestimmung des Mobiltelefon-Standorts ergab einen möglichen Standort im Großraum Burgkirchen bis Bahnhof Kastl. Zur raschen Absuche wurden umgehend Streifenbesatzungen der Burghauser Polizei, unterstützt durch Kräfte umliegender Dienststellen sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Burgkirchen und Kastl im Suchbereich eingesetzt.
Hosentaschen-Anruf löst Vermisstensuche aus
Parallel dazu wurde auch im Umgriff des Wohnortes nach dem Vermissten gesucht. Nach eineinhalb Stunden Suche konnte der Vermisste im Burghauser Stadtpark gesundheitlich völlig in Ordnung aufgegriffen werden. Es stellte sich heraus, dass das Handy während der Fahrradtour versehentlich und vom Burghauser unbemerkt eine Verbindung zum Anschluss der Ehefrau aufgebaut hatte.
Pressemitteilung Polizeiinspektion Burghausen