„Bob der Baumeister“ feiert Jubiläum
20 Jahre Neumarkt-St. Veit unter Bürgermeister Erwin Baumgartner: Wie er die Stadt prägte
- VonJosef Enzingerschließen
Das Dienstjubiläum hatte er bereits im Mai, gefeiert haben ihn die Vereinskollegen bei Jahresversammlung: Seit 20 Jahren sitzt Erwin Baumgartner auf dem Bürgermeisterstuhl im Rathaus Schloss Adlstein. Warum er den Beinamen „Bob, der Baumeister“ trägt, erklärt UWG-Vorsitzender Peter Hobmaier.
Neumarkt-St. Veit – „Bob, der Baumeister“ – so nennt ihn der Vorsitzende des UWG-Ortsvereins Peter Hobmaier schon seit Langem. Das habe damit zu tun, dass unter der Ägide von Baumgartner und mit Unterstützung des Neumarkter Stadtrates viel in der Stadt bewegt worden sei, betonte Hobmaier. „Seit 20 Jahren macht der Erwin einen Super-Job. Immer alles korrekt. Er ist für alle Leute da, hat ein offenes Ohr quer durch alle Fraktionen im Stadtrat“, würdigt Hobmaier das Engagement Baumgartners in den vergangenen zwei Jahrzehnten.
Ein besonderes Geschenk für Baumgartner
Zum Spitznamen Baumgartners führte Hobmaier an, dass in den zurückliegenden 20 Jahren viel Geld für die Kinderbetreuung in die Hand genommen worden sei. Hobmaier erinnert sich vor allem daran, dass Baumgartner schon kurz nach der Wahl den Bau der Spange feiern konnte. „Er hat vieles in die Wege geleitet, was er sich nach Amtsantritt auf die To-do-Liste geschrieben hatte.“
Beharrlichkeit und Transparenz
Beharrlich habe er auf den Bau der Umgehungsstraße hingewirkt, dabei auf die Hilfe von Bundespolitikern aller Parteien gesetzt. Die Neugestaltung des Stadtplatzes sei nun das größte Projekt, das er als Bürgermeister begleite. Das habe ihm auch Kritik und Anfeindungen beschert. „Letztendlich hat sich aber auch hier gezeigt, dass der transparente, geradlinige Weg der richtige ist.“ Anschuldigungen, ja sogar Unterstellungen im Zuge der Baumaßnahmen seien im Nichts verlaufen, so Hobmaier.
Große Urkunde und ein Baum
In Anerkennung seiner Arbeit für die Stadt Neumarkt ehrte ihn der UWG-Ortsverein mit einer großen Urkunde und einem Baum. Den darf sich der Bürgermeister selbst aussuchen, und auch den Standort für den Baum darf er selbst wählen.
Die Ehrung Baumgartners war der Höhepunkt der Jahresversammlung im Gasthof „Zur Post“, an der sich 21 Mitglieder beteiligt hatten. Der Vorsitzende Peter Hobmaier stellte in einem kurzen Rückblick die Tätigkeiten und Entwicklungen der UWG der vergangenen Jahre dar. 15 Austritte und einen Todesfall hatte der Verein seit 2019 zu beklagen. Derzeit hat der Verein 105 aktive Mitglieder.
UWG war trotz Corona aktiv
Trotz Corona war die UWG im Hintergrund aktiv, Hobmaier erwähnte in diesem Zusammenhang die Klausurtagung im März. Durch die Kommunalwahlen habe sich die UWG im Stadtrat verjüngt, und der Anteil der UWG-Stadträte stieg deutlich an. „Beides ist sehr zu begrüßen“, so Hobmaier, der findet, dass sich die Veränderungen nach den Wahlen positiv auf die Arbeit des Stadtrates auswirke. „Es herrscht auch mehr Einigkeit im Stadtrat.“
Hobmaier bleibt Vorsitzender
Fraktionsvorsitzender Christian Perau hielt einen Abriss der vergangenen Jahre der Tätigkeit im Stadtrat. Schriftführer Michael Pflug verlas den Bericht über die Jahresversammlung aus dem Jahr 2019.
Es schlossen sich Neuwahlen an, die folgendes Ergebnis erbrachten: Vorsitzender bleibt Peter Hobmaier, Zweiter Vorsitzender ist Michael Lächele, Schatzmeister Stefan Eigl und Schriftführerin Monika Eisenreich. Als Beiräte fungieren Christian Perau, Erwin Baumgartner, Silke Auer, Michael Pflug und Helmut Kerscher.