3. Das Thema Mobilfunk hat einen Keil in die Gemeinde getrieben. Wie kann so etwas künftig verhindert werden?
Hausperger: Der Mobilfunkstandort konnte zwar nicht verhindert werden, letzten Endes, weil er im Außenbereich privilegiert ist und weil auch unser eigenes Gutachten den Standort als verträglich eingestuft hat. Wir haben aber dennoch viel erreicht.
Mit dem jetzigen Planungsstand können wir in der Zukunft Einfluss nehmen, falls erneut eine Standortanfrage an uns herangetragen wird.
Kirschner: Immer wieder wird es zu Interessenskonflikten in einer Gemeinschaft kommen. Unter entsprechender Führung kann auch in schwierigen Situationen eine Eskalation vermieden werden. Wer im Vorfeld die Bürgerinteressen berücksichtigt kann Angleichung und Akzeptanz erreichen. Das haben die Bürger im Bereich der ländlichen Entwicklung bewiesen. Ich blicke mit der "Gemeinsamen Liste UWG/BL" in die Zukunft und wir setzen, einen Schwerpunkt, auf die Kommunalisierung der Energieversorgung.