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Nachruf

Plötzlicher Tod des „Hansen-Franz“ löst tiefe Trauer aus

Abschied von Franz Greimel aus Manholding.
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Abschied von Franz Greimel aus Manholding.

Zahlreiche Angehörige, Nachbarn, Freunde und Bekannte nehmen Abschied: Der 87-jährige Franz Greimel aus Manholding wird auf dem Kirchfriedhof beigesetzt.

Seifriedswörth – Der plötzliche Tod von Franz Greimel aus Manholding verbreitete sich in Windeseile und löste somit tiefe Trauer aus. Besonders betroffen hat es hier die Angehörigen, Nachbarn, Freunde und Bekannte. Der 87-Jährige lebte viele Jahre zumeist allein auf seinem geliebten Hof, wo ihn auch der Tod am 23. Januar heimsuchte.

Zahlreiche Mitmenschen nahmen von ihm Abschied beim Seelengottesdienst in der Pfarrkirche Seifriedswörth. Pfarrer Tobias Rother hielt hier auch Rückschau auf ein besonderes Leben vom Verstorbenen, wie er es bezeichnete. „Bei ihm schloss sich der Kreis von Leben, Arbeit, Freude, Feier und auch Trauer.

Das Abendrot der letzten Tage hat den Tag beendet wie bei ihm ein erfülltes Leben. Ihm wurde die Heimkehr zum Schöpfer bereitet“, betonte Rother. Der Kirchenchor gestaltete die Trauerfeier, bei der auch die Fahnenabordnung der „Eichenlaub-Schützen“ Seifriedswörth anwesend war. Die anschließende Urnenbeisetzung fand dann auf dem Kirchfriedhof statt. Josef Huber von den Schützen ehrte hier die langjährige Mitgliedschaft des Verstorbenen.

Franz Gremel wurde am 24. September 1936 in Manholding in der damaligen Gemeinde Irl, der Eltern Josef und Katharina geboren. Mit seinen Geschwistern Josef, Johann Baptist und Maria wuchs er auf dem Bauernhof auf, der für immer dann zu seiner Heimat wurde.

In Seifriedswörth besuchte der „Hansen-Franz“, wie er üblich genannt wurde, die Volks- und Berufsschule, der dann eine weitere Schulbildung in der Benediktinerabtei Schweiklberg folgte. Schon in jungen Jahren wurde sein Leben mit viel Arbeit auf dem Hof, im Stall, auf dem Feld und im Wald geprägt.

Zudem auch, weil sein Vater frühzeitig schon im Jahre 1967 verstarb und so übernahm Franz Greimel 1971 den elterlichen Hof. In einer Zeit, wo er selbst krank war, hat ihn sein Bruder Josef als Betriebshelfer unterstützt. Der Bauer hat den Hof weiter auf- und umgebaut und dennoch hat er dann 1982 die Milchviehhaltung aufgegeben und auf Mast umgestellt.

Diese wurde später auch eingestellt und verpachtete seinen Grund. In diesen Jahren musste er seine Mutter 1983, den Bruder Hans 1995 und Bruder Josef im Jahr 2004 auf dem letzten Erdenweg begleiten.

Seit einigen Jahren konnte Franz Greimel das Glück seines Lebens erfahren und mit Hilde Zischka dies teilen. Viele schöne Momente, die ersten Urlaube und Fahrten auch über die deutschen Grenzen hinaus waren zu erleben. Ein großes Herz hatte Franz für seinen Garten, den Dahlien, die Obstbäume und den Wald.

Die Gemeinschaft mit den Schützen, dem Gartenbauverein Irl und den Senioren in der Pfarrei rundeten den Lebenslauf ab. re

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