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Nur einmal noch schlafen: Hektisches Treiben auf dem Neumarkt-St. Veiter Volksfestplatz

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Von: Karlheinz Jaensch

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Robert Thalkofer kommt mit seinen Autoscootern immer wieder gerne nach Neumarkt-St. Veit.
Robert Thalkofer kommt mit seinen Autoscootern immer wieder gerne nach Neumarkt-St. Veit. © Karlheinz Jaensch

Drinnen klopft Bürgermeister Erwin Baumgartner gegen den Zapfhahn, während sich draußen die Böllerschützen formieren. Wenige Schläge später dann das „O‘zapft is!“ vom Gemeindechef, was die Stadtkapelle mit einem Tusch belohnt. Nur noch wenige Stunden bis zum Beginn des Neumarkter Volksfestes.

Neumarkt-St. Veit – Zehn Tage beste Stimmung sollen dann beim Neumarkter Volksfest herrschen, das traditionell am Pfingstwochenende eröffnet wird. In den letzten Stunden vor der Eröffnung sind Schausteller und Festwirt eifrig am Werkeln. Beim Autoscooter werden die letzten Schrauben angezogen, am Losstand werden die Preise entsprechend positioniert und im Zelt bereitet man sich auf den großen Ansturm vor, wenn sich am Freitag, 26. Mai, die Abordnungen von Sport- und Schützenverein, von Trachten- und Musikverein erst auf den Weg gemacht haben werden.

Das Fest beginnt mit einem Standkonzert

In vorfreudiger Volksfeststimmung versetzt die Vereine alljährlich Sepp Eibelsgruber und seine Kapelle, wenn ab 18 Uhr am Hubensteiner Brunnen, wo der Treffpunkt der Vereine ist, zum Standkonzert geblasen wird. Um 18.30 Uhr setzt sich dann der Zug, angeführt von der Stadtkapelle Neumarkt, in Bewegung. Und dann dauert es auch schon nicht mehr lange, bis das erste Aldersbacher Fass angezapft und die ersten Mass im Zelt verteilt werden.

Das Hupferl darf nicht fehlen

Kinderkarussell und großes Bierzelt, Bungee-Trampolin und Eisdiele, das Hupferl und eine Ballwurfbude, süße Schokoladenträume und Steckerlfische vom offenen Grill und natürlich der Autoscooter bestimmen ab Freitag, 26. Mai, bis Sonntag, 4. Juni, das Bild des Neumarkt-St. Veiter Volksfestplatzes.

Seit vielen Jahren schon gestaltet die Festwirtsfamilie Josef Zens die Pfingstfeiertage und die darauffolgende Woche mit abwechslungsreichen Musikgruppen und leckeren Schmankerln für Gaumen und Magen. Auch wenn die Mass Bier dieses Jahr um 80 Cent teurer wird als 2022, ist der Preis nach wie vor günstiger als auf vielen anderen Volksfesten.

Festwirt lobt den Festplatz

Das ist sicher auch mit ein Grund, warum das Neumarkter Volksfest sich so großer Beliebtheit in Ober- und Niederbayern erfreut. „Das Bierzelt wird jedenfalls rechtzeitig fertig. Alle sind bereit. Wir hoffen auf schönes Wetter und ich freue mich, dass der Platz so schön geworden ist“, meint Festwirt Josef Zens.

Eine Neuigkeit gibt es auch

Robert Thalkofer vom Autoscooter legt auch noch letzte Hand an: „Zum Volksfest nach Neumarkt-St. Veit kommen wir immer gerne. Das ist ja schon wie ein Heimspiel!“ Und auch der Chef vom Losstand „Jöst und Töchter“ kann noch nicht die Hände in den Schoß legen: „Ich bin gerade aus meiner Heimat Schweinfurt gekommen und baue noch auf. Auf das Volksfest hier kommen wir doch immer gerne.“ Und auch eine Neuerung soll es geben: Willi Kollmann bringt die neue Attraktion, Kugelstechen. „Das ist bei Volksfesten ein neuer Renner“, verspricht der Schausteller.

Auch dieses Jahr bietet die Stadt und die gesamte Wirtsfamilie wieder für Alt und Jung, für Freunde unterschiedlicher Musikrichtungen und Kartenspieler Schwerpunkttage an. Auch besondere Schmankerltage gibt es, an denen man sich an besonderen Burger oder Sparerips erfreuen kann. Am Kindernachmittag (Mittwoch), am Seniorennachmittag (Dienstag) und am Tag der guten Nachbarschaft (Dienstag) lädt die Stadt mit Attraktionen, Verlosungen und Geschenken auf den Volksfestplatz und ins Zelt. Und die Wirtsfamilie sorgt an den Tagen der Betriebe, der Vereine und der Jugend für Schwung und für beste Stimmung.

Auch die Kartenspieler kommen auf ihre Kosten

Die Kartenspieler haben am Pfingstmontag und am letzten Sonntag, 4. Juni, ihre großen Wettbewerbe. Beim großen Schafkopfturnier am Pfingstmontag ab 10 Uhr wartet auf die Gewinner jeweils eine Prämie in Höhe von 1000 Euro, 500 Euro und 100 Euro. Weitere 60 Preise sind garantiert. Das Wattturnier am Sonntag darauf ist für Achtermannschaften ausgelegt. Auch diese Preise sind für jede Mannschaft den Einsatz wert.

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