Waldbrandgefahr steigt deutlich an
Waldbrandgefahr steigt extrem: Mehr Beobachtungsflüge und Warnung vor offenem Feuer
Eine Luftbeobachtung für alle oberbayerischen Landkreise ist gestartet. Grund ist die erhöhte Waldbrandgefahr. Auch in Mühldorf startet eine Maschine.
Mühldorf – Wegen erhöhter Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern die Luftbeobachtung für alle oberbayerischen Landkreise angeordnet.
Laut einer Pressemitteilung der Regierung geschieht dies in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ingolstadt-Pfaffenhofen a. d. Ilm, das insoweit für ganz Oberbayern zuständig ist. Die Flieger starten von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Oberpfaffenhofen im Landkreis Starnberg, Königsdorf im Landkreis Tölz, Erding, Mühldorf sowie Ohlstadt und erreichen von dort aus gefährdete Wälder in den betroffenen Gebieten. Die Beobachtungsflüge finden am Nachmittag statt.
Äußerste Vorsicht sind im Wald oder der Umgebung angesagt
Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für weite Bereiche Oberbayerns aktuell eine hohe Waldbrandgefahr mit Stufe 3 und 4 aus. Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.
Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder zu betreiben, keine offenen Feuerstätten zu errichten oder zu betreiben, keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen, keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen und nicht zu rauchen.
Dies gilt auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.
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Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort.
Weitere Informationen sind unter www.lrst.de abrufbar. re/Mn