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Auffrischimpfung, ja oder nein

Steigende Corona-Fallzahlen im Landkreis Mühldorf –Das rät das Gesundheitsamt den Bürgern

Besonders Personen ab 60 Jahren sollten über eine weitere Corona-Impfung nachdenken.
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Besonders Personen ab 60 Jahren sollten über eine weitere Corona-Impfung nachdenken.

Nicht nur die zunehmenden Corona-Infektionen bereiten den Menschen Sorge. Viele stellen sich auch die Frage, ob man den Corona-Pieks mit der alljährlichen Grippeschutzimpfung kombinieren kann.

Mühldorf – Die Corona-Zahlen im Landkreis Mühldorf liegen seit Tagen jenseits der 1000er-Marke. Da stellen sich viele die Frage, ob sie sich jetzt noch einmal impfen lassen sollen.

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Impfung für alle ab 60 Jahre ratsam

„Eine dritte Impfung ist derzeit von der Ständigen Impfkommission STIKO für alle Personen ab zwölf Jahren empfohlen“, teilt das Gesundheitsamt Mühldorf mit.

„Eine vierte Impfung empfiehlt die STIKO für alle ab 60 Jahren, Personal in medizinischen Einrichtungen, Bewohner in Pflegeeinrichtungen, sowie für alle jüngeren Personen mit Vorerkrankungen und einem erhöhten Risiko für schwere COVID-19-Verläufe.“

Weitere individuelle Umstände könnten im Einzelfall eine Auffrischimpfung auch bei jüngeren Altersgruppen rechtfertigen. Eine Entscheidung darüber bleibe dem ärztlichen Beratungsgespräch vorbehalten.

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Am Impfzentrum Mühldorf sowie an den mobilen Impfstationen wird ab sofort bei Auffrischimpfungen vorzugsweise der variantenangepasste Omikron-Impfstoff BA.4./BA.5 von BioNTech verimpft. Ebenfalls verfügbar für Auffrischungen sind die BA.1-Impfstoffe von Biontech und Moderna sowie der Impfstoff von Novavax.

Die Grafik zeigt, wie sich die Impfzahlen im Landkreis Mühldorf über die Monate entwickelt haben.

Auf die Frage, ob es ratsam ist, Grippe und Corona-Impfung zu kombinieren, erklärt Dr. Benedikt Steingruber, Leiter Gesundheitsamt Mühldorf: „Grundsätzlich sind sich die Gruppen, die ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf haben, bei Influenza und COVID-19 sehr ähnlich.“ Dazu zählten besonders ältere Menschen ab 60 Jahren und Menschen mit Grunderkrankungen. Diesen Menschen werde auch eine Influenza-Impfung empfohlen.

Aufklärung besonders wichtig

„Gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission spricht grundsätzlich nichts gegen eine kombinierte Impfung“, so Steingruber. „Allerdings steigt bei der gleichzeitigen Gabe von COVID-19-Impfstoffen und Influenza-Impfstoffen die Wahrscheinlichkeit von vermehrten, vorübergehenden lokalen und systemischen Impfreaktionen. Die Injektion sollte in diesen Fällen deshalb jeweils an unterschiedlichen Gliedmaßen erfolgen.“ Darüber hinaus sei eine ausführliche Aufklärung der zu impfenden Person im Fall einer Kombiimpfung besonders wichtig.

So verteilen sich die 1253 Neuinfektionen (Stand: Freitag, 14. Oktober 2022) über den Landkreis.Grafik: Klinger

Im Impfzentrum des Landkreises werden aber keine Grippeschutzimpfungen durchgeführt. Ein Termin im Impfzentrum kann unter Telefon 08631/18609-0, täglich von 9 bis 16 Uhr, vereinbart werden oder online unter www. impfzentren.bayern/citizen. An den mobilen Impfstationen wird ohne Terminvereinbarung geimpft.

Inzidenz im Landkreis bei 1063

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Mühldorf lag am Freitag (14. Oktober) laut Robert-Koch-Institut bei 1063. Es waren 157 neue, durch PCR-Test bestätigte Infektionsfälle dazu gekommen. Damit ist die Gesamtzahl der seit Pandemiebeginn im Landkreis mit Corona infizierten Personen auf 64624 gestiegen. Im Vergleich dazu die Inzidenzen der Nachbarlandkreise: Landkreis Altötting 1191, Erding 833, Landshut, 1054, Rosenheim 906, Rottal-Inn 935, Traunstein 995.

Weitere Meldungen aus dem Landkreis Mühldorf

Das „InnKlinikum“ meldete gestern 66 covid-positiv getestete Patienten. Nur zwei davon mussten auf der Intensivstation Altötting behandelt werden, keiner brauchte künstliche Beatmung.

cl

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