Leistungsstarkes und schnelles Internet
Startschuss für Breitbandausbau in Schwindegg
- VonNicole Sutherlandschließen
Nun gibt es ein neues Glasfaser-Netz für rund 35 Haushalte in Schwindegg. Das neue Netz ermöglicht die Bandbreite bis zu einem Gigabit pro Sekunde. Für den Ausbau wurden Fördermittel in Anspruch genommen.
Schwindegg – Arbeiten und Lernen von zu Hause aus, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig, dazu braucht es ein leistungsstarkes Netz. Für rund 35 Haushalte im Außenbereich von Schwindegg ist der Glasfaser-Ausbau nun abgeschlossen. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde.
Mit einem symbolischen Knopfdruck konnte es in Betrieb genommen werden. „Hohes Tempo im Internet ist ein digitaler Standortvorteil. Für uns und für jedes einzelne Gebäude im Ausbaugebiet“, sagte Bürgermeister Roland Kamhuber. 2017 hatte die Erschließung im unterversorgten Außenbereich begonnen.
2020 konnten die Verträge unterzeichnet werden mit einer Umsetzungsfrist von vier Jahren. Von 50 Gehöften im Außenbereich sind nun 35 angeschlossen und der Rest ist in Arbeit. Für den Ausbau wurden Fördermittel in Anspruch genommen. Wer nachträglich seine Immobilie mit Glasfaser ausstatten will, kann das jederzeit nachholen. „Um seinen Glasfaser-Anschluss voll auszunutzen, sollte die Verkabelung im Haus auf dem neuesten Stand sein. Auch dabei helfen wir gerne“, sagte Harald Jungmeier, Regionalmanager der Deutschen Telekom.
Für den weiteren Glasfaser-Ausbau im Ortsbereich von Schwindegg wurde kürzlich die Absichtserklärung gemeinsam von Bürgermeister Kamhuber und der Deutschen Telekom unterschrieben. Die Deutsche Telekom wird Glasfaser bis in die Häuser verlegen. Das Besondere daran ist, dass die Kosten des Ausbaus hierfür von der Deutschen Telekom getragen werden.
Hierbei kam die Telekom auf die Gemeinde zu und übernimmt den Ausbau ohne Fördermittel, weil der Ausbau wirtschaftlich ist und weil bis in die nächsten Jahrzehnte erwartet werden kann, dass die Investition sich rentiert. „Was wir bekommen wäre für viele Gemeinden wünschenswert. Es ist nur bei 20 bis 25 Prozent der Fall“, sagte der Bürgermeister, der dies zu schätzen weiß.
1478 Haushalte können davon profitieren. Von der Vermittlungsstelle kommt das Glasfaser-Kabel über den Verteilerkasten direkt ins Haus. „Im Aktionszeitraum werden wir den Eigentümern den Glasfaser-Anschluss sogar kostenfrei bauen“, ergänzt Harald Jungmeier. Im Zuge des Ausbaus sollen auf einer Strecke von ungefähr 20 Kilometern Glasfaserkabel verlegt werden. Über 51 Glasfasernetzverteiler werden neu aufgestellt. Weitere Informationen über den geplanten Ausbau gibt es in Kürze auf der Internetseite www.telekom.de/glasfaser.