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Von Zeitungslesern, E-Bikern und Saunagängern

Schön war die Zeit – Beste Unterhaltung beim Kolping-Kappenabend in Waldkraiburg

Pürtner Männergarde „Inntal-
Ballerinos“
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Die Pürtner Männergarde „Inntal- Ballerinos“ begeisterte mit flotten Tänzen und „rockte auch hinter Gittern“ den Saal.
  • Christa Latta
    VonChrista Latta
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Beim 36. Kappenabend im voll besetzten Saal des Bischof-Neumann-Hauses reizten die vielen Darbietungen der Akteure die Lachmuskeln der Gäste.

Von Christa Bachmaier

Waldkraiburg - „Was alles rumliegt“, das wurde Günter Ebenbeck auf seiner Tour als „Der Müllsammler“ bewusst und er wunderte sich über die vielen „Luftballons“ im Gestrüpp oder den Hundsdreck. Er begeisterte mit seinem Part das Publikum schon eingangs des 36. Kappenabends, den die Kolpingfamilie im voll besetzten Saal des Bischof-Neumann-Hauses wieder organisierte. Zusammen mit dem weiteren Moderatoren-Team Stephanie Holzner, Volker Rohra, Hans Zeitvogel und dem Kolping-Vorsitzenden Dr. Herbert Schwarz wurden auch Pater Jacek ebenso wie die Politprominenz herzlich begrüßt.

Im Brennpunkt standen spektakuläre Begebenheiten aus Pfarrei, der Stadt und dem Umland, wobei die Moderatoren mit lustigen Anekdoten die Programmpunkte ankündigten. Das Prinzenpaar Michelle I. und Armin I. zeigte seinen Showtanz und stattete Günter
Ebenbeck mit einem Faschingsorden aus. Meist wird alles weniger, doch die Ministranten von Christkönig haben sich vermehrt und einige davon brachten in Anlehnung an das bekannte „DSDS“ die Variante „CSDS – Christkönig sucht den Supermini“ auf die Bühne. Ein Jury-Trio musste die Pfarrei-Promis wie den radelnden Gemeindereferenten oder die „Königin der Sakristei“ erraten und für alle Minis gab es den „goldenen Oscar“. Mit dem Lied „Herzlich willkommen in der Ewigkeit“ läuteten Stephanie Holzner und Hans Zeitvogel als Petrus und Teufel ihren Part „Himmel oder Hölle“ ein, um nach der Zielgruppen-Analyse „zu dir oder zu mir“ die Anwärter einzulassen, ehe sich herausstellte, „das Bayernland ist die Vorstufe zum Paradies“.

Annegret Weinbauer kam wieder als unverkennbarer „Zeitungsleser“ mit gekonnter Mimik.

Dass Stephanie und Hans es beide „heiß mögen“, stellte sich in ihrem späteren Auftritt „In d‘ Sauna geh‘“ heraus. „A so a Saunagang duat guat und hoit fit – beim nächstn Moi kimmst einfach mit“ war ihr einladender Refrain zwischen den „Aufgüssen“, wo sie allerhand aufdeckten. In gekonnter Manier berichtete Volker Rohra in seiner gereimten Einlage „Adipositas“ über das Abnehmen und ob die Rohkost „vor oder nach dem Essen“ verspeist werden soll, was in dem Lied „Ach, sag doch nicht immer wieder Dicker zu mir“ mündete.

Den Politiker „Herrn Fröbe“ beim Fotograf parteigemäß für „das Wahlplakat“ in Pose zu bringen, hatte sich das Stadttheater Waldkraiburg zur Aufgabe gemacht. Das Seelsorgeteam vertrat diesmal Pater Jacek und stieg mit seinem Auftritt „Unser lieber Pfarrverband“ gleich in die Bütt, um einige lustige Anekdoten aufzudecken. So wusste er vom radelnden Gemeindereferenten, der seine Kollegin sogar in ihrem schnellen Flitzer überholte bis hin zu einem schuldhaften Bürger, „dem alles gesperrt wurde wie Licht, Wasser und Gas“, was der neue Hobby-Imker unter tosendem Gelächter verdeutlichte.

Zu den gelungenen Beiträgen „aus dem Inntal“ zählten die „Lightning Ladys“ der Frauengemeinschaft mit ihrer leuchtenden
stromsparenden Choreografie. Die „Inntal-Ballerinos“ rockten mit ihrem bravourösen Auftritt sogar „hinter Gittern“ den Saal. Mit „Rad’l fahr’n“ über 40 Höhenmeter erfreute das „Trasner Quintett“ beim Singspiel mit dem Refrain „E-Bike – der Akku is geladn, es zwickt net an de Wadln“. „Was ist beim Waldbad historisch - das Wasser vielleicht?“ – do soist dann no „schee schaug’n“, lautete das Fazit vom „Zeitungsleser“ (Annegret Weinbauer), der in der Tiefgarage die Ausgleichsfläche für den abgeholzten Adlerpark sieht und hier auch die schallgedämmte Hundewiese finden würde. In ihrer 17. „Stadtratssitzung“ beim Kappenabend schlug die Kolpingsfamilie vor, aus dem Stadtparkteich ein Übergangs-Naturbad zu machen – mit dem Fazit, dass das alte durch nichts zu ersetzen ist und dem Lied „So schön, schön war die Zeit“.

In der „Stadtratssitzung“ des Kolpingtheaters wurde im Stadtpark ein „Übergangs-Naturbad“ vorgeschlagen – und zusammen mit dem „echten“ Bürgermeister ein Schlusslied gesungen.

Erlös geht an die Kindergärten

Dr. Herbert Schwarz dankte abschließend allen Akteuren und dem Publikum für die tolle Stimmung. Der Erlös des Kappenabends kommt diesmal den Waldkraiburger Kindergärten zugute.

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