Nachruf
Unerwarteter Tod mit 45: Große Trauergemeinde verabschiedet sich von Stefan Grübl in Hörbering
Mit dem am 8. Juli verstorbenen Stefan Grübl verliert Hörbering ein engagiertes Mitglied. Der 45-Jährige war viele Jahre unter anderem als Ministrant und bei der Feuerwehr tätig. Eine große Trauergemeinde nahm nun Abschied.
Neumarkt-Sankt Veit – Sehr groß war die Trauergemeinde in Hörbering bei der Beerdigung von Stefan Grübl. Am 8. Juli verstarb er unerwartet mit 45 Jahren. Den Trauergottesdienst zelebrierte Dekan Geistlichen Rat Franz Eisenmann in der Pfarrkirche Sankt Jakobus. Der Gottesdienst wurde vom Hörberinger Kirchenchor mitgestaltet. Viele Jahre war der Verstorbene als Ministrant eng mit der Heimatpfarrei und der Landjugend Hörbering verbunden.
Der Verstorbene wuchs mit fünf Geschwistern auf
Der Heimgegangene wurde als Sohn von Sebastian und Anna Grübl am 25. November 1976 geboren und wuchs mit den Geschwistern Rosi, Andreas, Martina, Thomas und Anita auf. Nach der Ausbildung zum Landschaftsgärtner war er als Lkw- und Busfahrer tätig.
Vereine nehmen Abschied
In persönlichen Nachrufen nahmen die Sprecher der Vereine Johannes Mitterhofer für die Feuerwehr Hörbering, Josef Obermaier für die Hörberinger Krieger-und Soldatenkameradschaft und Georg Brams für den Schützenverein Edelweiß Hörbering am offenen Grabe mit ehrenden Dankesworten Abschied von einem guten Freund und langjährigen Mitglied. Die Sprecher erinnerten an den aktiven Einsatz und seine rege Beteiligung an Vereinsfesten. So wurde Stefan Grübl, der bei der Jugendfeuerwehr begann, für seine 31-jährige aktive Dienstzeit mit dem Silber-Feuerwehrabzeichen ausgezeichnet. Stefan Grübl war oft bei Übungen und Einsätzen dabei, um Hilfe zu leisten.
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Über 25 Jahre gehörte der Verstorbene den Edelweiß-Schützen an, wurde Sieger beim Georg-Egglseder-Gedächtnis Pokalschießen und wurde 2018 Schützenkönig. Er trug wesentlich zum Vereinsleben bei der KSK bei und war oftmals als Sammler für die Kriegsgräberfürsorge ehrenamtlich im Einsatz. Auf Wunsch des Verstorbenen wurde statt Kranz- und Blumenspenden eine Spende an die Arbeiterwohlfahrt Altötting zum Bau eines behindertengerechten Spielplatzes für die Kinder gegeben. MG