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Neugestaltung: Mehr Parkplätze in der Altstadt?

Öffentliche Diskussion „nicht sinnvoll“: Neue Vorwürfe im Ringen um das Sümö-Gelände

Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgarter und Bürgermeister Michael Hetzl mit dem Siegerentwurf. Alle Vorschläge werden vom 7. bis 12. Februar, zwischen 10 und 18 Uhr im Haberkasten gezeigt. Am Montag, 7. Februar stehen Weichselgartner und Hetzl von 14 bis 16 Uhr für Fragen zur Verfügung.
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Stadtbaumeisterin Birgit Weichselgarter und Bürgermeister Michael Hetzl stellten im Januar die neuen Pläne für das Sümö-Gelände in Mühldorf vor. Jetzt haben die vier Stadtratsfraktionen ihre Stellungnahmen dazu abgegeben.
  • Markus Honervogt
    VonMarkus Honervogt
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Grüne, CSU und SPD haben ihre Vorstellungen zur Neugestaltung des Sümö-Geländes in Mühldorf öffentlich vorgelegt. Auch die UM hat eine Stellungnahme abgegeben, hält sie aber unter Verschluss. Und wirft den anderen vor, falsch gehandelt zu haben

Mühldorf - Grüne, CSU und SPD haben ihre Stellungnahmen zu den Vorschlägen für die Neugestaltung des Mühldorfer Sümö-Geländes an die Stadt geschickt und öffentlich bekannt gemacht. Nach Angaben von Bürgermeister Michael Hetzl (UM) hat auch die Fraktion der Unabhängigen Mühldorfer Anmerkungen zu den Plänen gemacht. Diese liegen allerdings nicht öffentlich vor.

UM-Sprecher Markus Saller verteidigt das Vorgehen seiner Fraktion: „Es war vereinbart, dass die Stellungnahmen gegenüber der Verwaltung abgegeben werden, damit sodann alle Vorschläge mit den Architekten, Planern und sonstigen Fachkundigen besprochen und eine Vorlage für den Stadtrat erarbeitet werden kann.“

Stellungnahmen gehen an die Planer

Es sei aber nicht vereinbart worden, dass jede Fraktion ihre eigenen Vorstellungen, Wünsche und Forderungen für eine öffentliche Berichterstattung zur Verfügung stellt, attackiert er die anderen Fraktionen: „Ich halte dies auch nicht für sinnvoll, weil so manche Idee aus planungstechnischen, rechtlichen oder wirtschaftlichen Gründen gar nicht umgesetzt werden kann“, sagt Saller. „Durch die Berichterstattung werden auf diese Weise eher neue Fronten und Hürden aufgebaut - das Gegenteil von dem, was wir im Stadtrat zu erreichen hoffen.“

Bürgermeister Michael Hetzl sagte zum weiteren Vorgehen, dass die Stellungnahmen der Fraktionen an die Planer weitergegeben würden. „Das weitere Vorgehen, zum Beispiel welche Gutachten, Untersuchungen und Detailplanungen benötigt werden, wird mit den Planern, dem Denkmalamt und der Regierung von Oberbayern zusammen abgestimmt“, teilte er auf Anfrage schriftlich mit. Danach erfolge die weitere Abstimmung in den Gremien.

Nachdem die Fraktionen im Stadtrat keine Einigung finden konnten, bat Bürgermeister Hetzl, schriftlich Stellungnahmen vorzulegen. Die öffentlich bekannten Beiträge von Grünen, CSU und SPD enthalten darüber hinaus eigene Ideen. Was die UM will, ist nicht bekannt.

Seit die Stadt die Vorschläge eines Architektenwettbewerbs zur Neugestaltung des ehemaligen Sümö-Geländes im Januar 2022 öffentlich gemacht hat, wogt die Diskussion um die Pläne hin und her. Im Zentrum steht die Frage: Wie viele Parkplätze soll die Stadt dort schaffen? Wie viel Platz ist für Wohnraum, wie viel für Parkanlagen vorgesehen? Eine Initiative hat sich gegründet, sie strebt einen Bürgerentscheid über das Gelände an.

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