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Schauspieltruppe wieder auf der Bühne

Doppelter Thoma vom Feinsten

Wird Herr Schmitt trotz der „kleinen Verwandten“ um Idas Hand anhalten? Von links: Andrea Mann und Georg Schmitt (sitzend), Stefan Ellbrunner und Andrea Kasböck (stehend) sowie Vitus Meyer (stehend) und Kerstin Angerer (sitzend).
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Wird Herr Schmitt trotz der „kleinen Verwandten“ um Idas Hand anhalten? Von links: Andrea Mann und Georg Schmitt (sitzend), Stefan Ellbrunner und Andrea Kasböck (stehend) sowie Vitus Meyer (stehend) und Kerstin Angerer (sitzend).

„Die kleinen Verwandten“ und „Erster Klasse“ von Ludwig Thoma bringen bei der Premiere großen Erfolg und ein gelungenes Wiedersehen mit der Volksbühne Mettenheim.

Mettenheim – Die Volksbühne Mettenheim hat ihren Neuanfang im Kulturhof bestens gemeistert. Nach zweijähriger Auszeit zog es die Mettenheimer Schauspieltruppe endlich wieder auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Mit der Premiere von Ludwig Thomas „Die kleinen Verwandten“ und „Erster Klasse“ sorgte man für ein von Erfolg gekröntes Wiedersehen mit dem Theaterleben.

Ludwig Thoma ist ein Garant für gute Unterhaltung. Oft gespielt und mehrfach verfilmt, sind seine Stücke ebenso zeitlos wie populär. Besonders seine Einakter, scheinbar harmlose bayerische Alltagsgeschichten, stecken voller Humor und Doppelmoral.

So auch im Kulturhof: In „Die kleinen Verwandten“ erleben Regierungsrat Häßler (Vitus Meyer) und seine Frau (Kerstin Angerer) ein Wechselbad der Gefühle, als Babette (Andrea Mann), die Schwester Häßlers, mit ihrem Mann Josef (Georg Schmitt) ausgerechnet dann auftaucht, als man den Antrittsbesuch des wohlhabenden Kaufmann-Söhnchens Max Schmitt (Stefan Ellbrunner) erwartet. Schließlich soll die Tochter des Hauses, Ida (Andrea Kasböck), eine gute Partie machen. Wegen der „kleinen“ Verwandtschaft gerät alles außer Kontrolle.

Ohne Rücksicht auf die Mitreisenden führen Filser und Gsottmaier deftige Zwiegespräche. Von links: Manfred Scharnagl, Benjamin Franz, Jenny Brunner, Stefan Ellbrunner, Georg Schmitt und Hans Kienzl.

Temporeich und mit auf den Punkt gebrachten Pointen präsentierte man nach der Pause „Erster Klasse“. Dieser geniale und weithin bekannte Schwank von Ludwig Thoma ist eine ebenso bissige wie humorvolle Abrechnung zwischen bayerischer Obrigkeit und landestypischer Bauernschläue. Es geht um die Fahrgäste eines Erste-Klasse-Abteils:

Das frisch verheiratete Ehepaar von Kleewitz (Jenny Brunner und Stefan Ellbrunner), Kaufmann Stüve (Georg Schmitt) und der fränkische Ministerialrat von Scheibler (Benjamin Franz) sind auf dem Weg nach München. Der „Schnellzug“ hält in jedem Kuhdorf. Die Empörung im Abteil steigt, als der grobschlächtige Filser und sein „Spezl“ Gsottmaier einsteigen.

Bis Trudering reißen die beiden Bauern derbe Sprüche. Die Stimmung kippt, als man sich beim Zugführer (Vitus Meyer) beschweren will und herauskommt, dass Josef Filser Abgeordneter und dem Ministerialrat vorgesetzt ist.

Regie führte Kerstin Angerer. Die herrlichen Kulissen schuf Vitus Meyer, für Licht und Ton sorgte Martin Schwarze.

Zwei weitere Vorstellungen sind am Samstag, 12. November, um 20 Uhr und am Sonntag, 13. November, um 14 Uhr. Karten gibt es bei Radio Schwarze unter Telefon 08631/7184 oder an der Abendkasse.lmm

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