Mitten in der „fünften Jahreszeit“
Kieferinger Schützenball mit rekordverdächtigem Besuch
- VonRobert Wagnerschließen
Ausgelassene Stimmung herrscht bei der Ballnacht der Kieferinger Schützen. Die Schützenkönige, weiteren Königspaare, „junga Greadoia“, Tüßlinger Prinzengarde und die „Dream Boys“ brachten mit ihren Auftritten die Stimmung zu ihrem Höhepunkt
Tüßling/Kiefering – Mit 225 zahlenden Gästen erlebten die Kieferinger Schützen einen der bestbesuchtesten Bälle in ihrer Vereinsgeschichte. Gemeinsam mit acht Vereinsabordnungen aus der Nachbarschaft feierten sie eine rauschende Ballnacht, die erst weit nach Mitternacht zu Ende ging.
Schließlich hatten auch die Schützen drei Jahre warten müssen, bis sie wieder aufs Tanzparkett durften. Den Auftakt machte der Einmarsch der 14 Königspaare, die mit ihren „Liesln“ und „Hansln“ in die Mehrzweckhalle einzogen und mit ihren imposanten Schützenketten ein prächtiges Bild abgaben.
Mittendrin die Regenten des Gastgebers mit Luftgewehrkönigin Veronika Hinterberger, Luftpistolenkönig Ernst Weiser und Jugendkönigin Antonia Deutinger. Ihnen blieb es auch vorbehalten, den Reigen der Ehrentänze zu eröffnen und anschließend mit den anderen Königspaaren eine flotte Sohle aufs Parkett zu legen, ehe die Tanzfläche den Gastvereinen gehörte.
Nach dem obligatorischen „Königsfoto“ nahm der Schützenball so richtig Fahrt auf. Kein Wunder, zogen doch die „junga Greadoia“ sämtliche Register ihres Könnens und heizten damit die Stimmung so richtig an.
Natürlich durfte bei einer Veranstaltung „dahoam“ auch die Tüßlinger Prinzengarde nicht fehlen. Sie zeigte sich, nach dem anstrengenden Gardefestival am Donnerstag, bestens erholt und sprühte vor Tanzfreude. Einen besonderen Genuss speziell für das weibliche Publikum gab es schließlich zu späterer Stunde mit dem Auftritt der „Dream Boys“ aus Unterneukirchen, der die Stimmung in der Halle auf den Höhepunkt trieb.
Und so kam es, dass auch zu vorgerückter Stunde kaum jemand an ein Ende des Abends dachte und sich viele bis in die frühen Morgenstunden an der stark frequentierten Schützenbar aufhielten. An so einem tollen Abend wollte einfach kaum einer nach Hause.