64 aktive Mitglieder
Kapellen des Musikvereins Heldenstein sind aktiv
Die Musiker treffen sich zur Generalversammlung und blicken auf die Finanzen und Aktivitäten des Vereins. Von Bürgermeisterin Antonia Hansmeier gibt es Lob für das Engagement bei der Jugendarbeit
Von: Jette Klien
Heldenstein — Mit Musik geht alles leichter. Das dachte sich auch der Musikverein Heldenstein, der seine Generalversammlung im Alten Wirt in Heldenstein abhielt. De Junga Oarkarrer spielten den ganzen Abend für die zahlreich anwesenden Mitglieder.
Neben Diakon Sepp Breiteneicher durfte Vorsitzender Andreas Hartmetz die amtierende Erste Bürgermeisterin Antonia Hansmeier, den Zweiten Bürgermeister Rupert Müller, sowie die Altbürgermeister Josef Müller und Helmut Kiermeier begrüßen. Ebenso wurden die Ehrenmitglieder Bert Hansmaier, Franz Oberloher und Peter Lindlmaier willkommen geheißen.
Andreas Hartmetz berichtete als erstes über die 291 Mitglieder, worunter 64 aktive Musiker sind. Der Beitrag von 16 Euro im Jahr bleibt weiterhin bestehen, ebenso stehen vier Musiklehrer dem Verein zur Verfügung. Diese werden für ihren Gruppenunterricht durch die Einnahmen aus dem Musikunterricht finanziert.
Des Weiteren bekommt der Verein zu den Mitgliedsbeiträgen, Zuschüsse von der Gemeinde und dem Musikbund. „Ausgegeben wird dieses Geld für die Lehrer und Dirigenten, Leihgebühren für Instrumente, Proberäume und Noten“, so Kassier Jürgen Oberloher. In diesem Jahr sollen auch Feste wieder die Kasse füllen. Zum Beispiel das Starkbierfest am Samstag, 18. März.
Neben der Vorstandschaft hatten auch die unterschiedlichen Kapellen einiges zu berichten. So war die Oktoberfestkapelle auch in 2022 wieder im Löwenbräuzelt und hat für Stimmung gesorgt. Kapellmeister Günther Pilzweger hatte nach zwei Jahren Pause noch den Gedanken „so wema spuin, kema glei wieder hoamfahrn“. Letztendlich „hods aber guad higaud“. Das Lob der Wirtin „Die Heldensteiner Oktoberfestkapelle ist der Schlüssel zum Erfolg im Löwenbräuzelt.“
Auch die Heldensteiner HeuBodnBlosn unter der Leitung von Frank Mayer war viel unterwegs und freut sich auf das Jahr 2023 mit einer bestehenden Mannschaft und neuer Sängerin. Ebenso aktiv war die Blaskapelle im letzten Jahr. Korbinian Kebinger als deren Leiter ist besonders stolz auf das volle Neujahrskonzert. Jetzt bereiten sie sich auf die Steckerlfischpartie der Feuerwehr Heldenstein Ende März vor.
Sein Motto „im Musikverein können Rentner und Junge zusammen spielen“, spiegelt sich auch bei den Kapellen wieder, die unter der Leitung von Thomas Straub stehen. Hier gibt es die Bläserklassen in Ampfing und Heldenstein, in der Kinder ab acht Jahren spielen können. Danach dürfen sie zu Let´s Fetz und wenn sie älter und besser werden in die Jugendkapelle, diese dürfen am 18. März mit auf dem Starkbierfest spielen.
Abschließend wurden Gerhild und Hilarius Häusler, Rupert Müller (Senior), Franz Hansmaier und Alois Kirmayer für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt und Ernst Reinthaler als Ehrenvorstand aufgenommen.
Auch Bürgermeisterin Antonia Hansmeier ließ es sich abschließend nicht nehmen, den Musikverein für seine Vielfältigkeit und sein großes Engagement in der Jugendarbeit zu loben. Es ist schön, dass „Heldenstein so gut repräsentiert wird und der Musikverein Brauchtum und Tradition fördert.“