Hauptversammlung in München
Ingrid Obermeier-Osl aus Schwindegg als IHK-Vizepräsidentin wiedergewählt
- VonJosef Bauerschließen
Ingrid Obermeier-Osl ist erneut zur Vizepräsidentin des IHK-Präsidiums gewählt worden. Die Unternehmerin aus Schwindegg erreichte dabei das beste Ergebnis.
München/Schwindegg – Die Mitglieder der Vollversammlung der IHK für München und Oberbayern haben in ihrer konstituierenden Sitzung Ingrid Obermeier-Osl (59) erneut ins IHK-Präsidium gewählt.
Die Geschäftsführerin sowie Gesellschafterin des Holzwerks Obermeier GmbH in Schwindegg und Babensham tritt damit ihre dritte Amtszeit als Vizepräsidentin der größten Industrie- und Handelskammer Deutschlands an.
Seit zehn Jahren im IHK-Präsidium
Seit der IHK-Wahlperiode 2011 gehört die Unternehmerin dem IHK-Präsidium an und hat sich seitdem für die mittelständische Wirtschaft in Oberbayern und besonders in den Regionen eingesetzt. Außerdem engagierte sie sich in den vergangenen Jahren als Vorsitzende des IHK-Arbeitskreises „Frauen in der Wirtschaft“ für die Sichtbarkeit von Unternehmerinnen in der Wirtschaft. Obermeier-Osl ist gewähltes Mitglied des IHK-Regionalausschusses AltöttingMühldorf und steht dem Parlament der Wirtschaft auf Landkreisebene seit 2006 als Vorsitzende vor. Kraft dieser Funktion ist die Unternehmerin zugleich Mitglied der IHK-Vollversammlung, dem höchsten Organ der IHK für München und Oberbayern.
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„Ein neuer Präsident braucht auch Kontinuität und Erfahrung im Präsidium – dafür stehe ich persönlich, seit Jahren mit viel Engagement und Herzblut im IHK Ehrenamt – als Mitglied des Präsidiums“, sagte Obermeier bei ihrer Vorstellungsrede.
Die Beschlüsse der drei Mal jährlich tagenden IHK-Vollversammlung legen die Leitlinien für die IHK-Arbeit fest. Sie werden vom IHK-Präsidenten sowie den zwölf IHK-Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten vorbereitet. Neu gewählter IHK-Präsident ist Klaus Josef Lutz, Vorstand der Baywa AG mit Sitz in München. Die wiedergewählte IHK-Vizepräsidentin bedankt sich bei den Mitgliedern der Vollversammlung für das Vertrauen.
Heimische Wirtschaft unterstützen
„Gemeinsam mit unserem neuen Präsidenten, den anderen Vizepräsidenten und allen Unternehmerinnen und Unternehmern, die sich ehrenamtlich in der IHK engagieren, will ich mich weiter für die Interessen unserer heimischen Wirtschaft einsetzen“, erklärt Obermeier-Osl. „Gerade in der aktuellen Zeit und nach Monaten des Dauer-Lockdowns braucht die Wirtschaft eine starke Stimme.“
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Die 59 jährige Schwindeggerin ist geschäftsführende Gesellschafterin des gleichnamigen Familienunternehmens der Holzindustrie mit 180 Mitarbeitern – wo nachhaltiges, regionales Wirtschaften und Innovation gelebte Realität ist.
„Unsere IHK für München und Oberbayern findet Gehör – in Politik und Wirtschaft – regional und überregional. Ein positives Unternehmerbild in der Gesellschaft ist Grundstock für eine positive Zukunft unseres Landes“, stellte Ingrid Obermeier-Osl heraus.
„Ich freue mich sehr, mit dem besten Stimmenergebnis als Stellvertreterin abgeschnitten zu haben. Bei dieser Wahl waren erstmals 16 Kandidaten, die für zehn Positionen kandidiert haben“, berichtet Obermeier-Osl.
400.000 Unternehmen stimmten ab
Bei der IHK-Wahl im Frühjahr 2021 waren in ganz Oberbayern rund 400.000 IHK-Mitgliedsunternehmen aufgerufen, ihre Vertreter aus Industrie, Handel und Dienstleistungen in die IHK-Vollversammlung sowie in die 20 Regionalausschüsse zu wählen. 183 Kandidaten bewarben sich um einen der 71 per Direktwahl vergebenen Sitze in der Vollversammlung. 20 Sitze gingen per Satzung an die Vorsitzenden der 20 IHK-Regionalausschüsse.
Die vollständigen Wahlergebnisse sind unter www.ihkwahl2021.de und die neue Zusammensetzung des IHK-Ehrenamts ist unter www.ihk-muenchen.de/ehrenamt einsehbar. Die IHK-Wahl findet alle fünf Jahre statt.