Ludwig Waldmann übernimmt den Vorsitz
Georg Waldinger die gibt die Führung des Mühldorfer Fördervereins Katharinenkirche ab
Bei den Neuwahlen des Fördervereins Katharinenkirche löste Dr. Ludwig Waldmann seinen Vorgänger Georg Waldinger an der Vereinsspitze ab.
Mühldorf – Dr. Ludwig Waldmann übernimmt den Vorsitz des Fördervereins Katharinenkirche von Georg Waldinger, der nach den Wahlen bei der Jahresversammlung als Beisitzer mitarbeitet. Stellvertretender Vorsitzender ist Meinrad Schroll, Schriftführerin Olga Seifinger und Schatzmeister Max Oelmaier. Als Beisitzer ist zudem Dr. Reinhard Wanka im Vorstand. Die Kassenprüfung übernehmen Katharina Bauer und Oskar Rau.
In seinem letzten Bericht als Vorsitzender ging Waldinger auf die neun Jahre seit der Gründung des Vereins ein. Ziel war, die Katharinenkirche vor dem Verfall zu schützen, nachdem sie jahrelang wegen Einsturzgefahr gesperrt war. Relativ schnell nach Vereinsgründung gelang es, mithilfe Persönlichkeiten wie dem damaligen Staatsminister Marcel Huber und der damaligen Bürgermeisterin Marianne Zollner, die verantwortlichen Stellen zu überzeugen, die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen und mit den Renovierungsarbeiten zu beginnen. Besonders sein Nachfolger Waldmann die Restaurierungsarbeiten über den gesamten Zeitraum begleitet und sich dadurch zu einem unentbehrlichen Fachmann für die Katharinenkirche gemacht. „Ohne dich wären wir heute nicht so weit. Du bist das Gesicht des Fördervereins Katharinenkirche“ sagte der scheidende Vorsitzende.
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Nach Erreichen des Vereinszwecks zeigte sich, dass eine weitere finanzielle Unterstützung der Katharinenkirche unerlässlich sei. So habe der Förderverein sich beispielsweise bei der Finanzierung der liturgischen Geräte wie Taufschale oder Osterkerzenhalter beteiligt. Derzeit werde mit den Mitteln des Vereins und des erzbischöflichen Ordinariats München-Freising ein Passionsbild „Christus vom Heiligen Grab“ restauriert. „Unser Vereinszweck besteht in der Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege. Damit ist unsere Arbeit längst nicht beendet“, so Waldinger.
Der Kassenbericht zeigte, dass der Verein seine Aufgaben finanziell auch zukünftig erledigen kann. Dank großzügiger Spenden und sei man in der Lage, im Bedarfsfall wichtige Anschaffungen leisten zu können.
Im Anschluss gab der neugewählte Vorsitzende einen Überblick über die Renovierungsarbeiten. Er brachte in diesem Zusammenhang den Vorschlag ein, dass die Krippe der Frauenkirche renoviert werden müsse. re/JF