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Diskussion über Bauantrag

„Das wird verdammt eng“: Geplanter Neubau sorgt im Gemeinderat Ampfing für Sorgenfalten

Auf diesem schmalen Grundstück soll in der Birkenstraße auf dem vorderen Teil eine Doppelhaushälfte entstehen
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Auf diesem schmalen Grundstück soll in der Birkenstraße auf dem vorderen Teil eine Doppelhaushälfte entstehen. Doch bei den Gemeinderäten gibt es Bedenken.
  • Jörg Eschenfelder
    VonJörg Eschenfelder
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Der geplante Neubau einer Doppelhaushälfte in der Birkenstraße sorgte bei den Ampfinger Gemeinderäten in ihrer jüngsten Sitzung für einige Sorgenfalten. Das steckt dahinter.

Ampfing - Enges Bauen schön und gut, aber das war den Ampfinger Gemeinderäten fast schon zu viel. Vor allem die nur knapp drei Meter breite Zufahrt zum hinteren Grundstücksteil sorgte für kritische Nachfragen. „Das wird schon verdammt eng“, befand Günter Hargasser (CSU). Bürgermeister Josef Grundner (CSU) pflichtete ihm bei: „Das ist nicht glücklich.“ 

Was war der Anlass? Die Gemeinderäte mussten über einen Bauantrag für eine Doppelhaushälfte auf einem schmalen Grundstück in der Birkenstraße entscheiden. Der Neubau soll auf dem vorderen, direkt an die Birkenstraße angrenzenden Grundstücksteil erfolgen; der hintere Teil soll erst später bebaut werden. Doch dieser Bereich ist nur über einen knapp 3,25 Meter breiten Weg zu erreichen.

„Dann wird es halt teurer“

Die Gemeinderäte gaben zu bedenken, dass das vor allem für Baufahrzeuge ein Problem werden könnte, wenn später der Rest bebaut wird. Diese Bedenken teilte auch Bürgermeister Grundner, verwies aber darauf, dass das ein Problem der Eigentümer sei. Es gebe technische Lösungen, „aber dann wird es halt teurer.“ Er verwies auf den Beschlussvorschlag, in dem festgehalten ist, dass wegen der geringen Breite auf Seite der Zufahrt keine Eingangspodeste und Überdachungen zulässig sind.

Die Gemeinderäte hatten noch in einem weiteren Punkt Einwände gegen den Antrag. Entgegen der genehmigten Voranfrage betrug die Wandhöhe jetzt 6,5 Meter, statt der ursprünglichen sechs Meter. 

„Die alten Häuser werden im Laufe der Zeit verschwinden“

Auch wenn die Häuser in der Nachbarschaft größten Teils deutlich niedriger sind, hatte die Verwaltung keine grundsätzlichen Bedenken gegen eine höhere Bauweise. Bürgermeister Grundner: „Die alten Häuser werden im Laufe der Zeit verschwinden.“ Dennoch sollte die Wandhöhe, so wie ursprünglich vorgesehen, auf sechs Meter begrenzt werden.

+++ Weitere Informationen und Nachrichten auf Ampfing finden Sie hier. +++

Ohne weitere Diskussionen erteilten die Gemeinderäte dem Bauvorhaben einstimmig ihr Einvernehmen, machten aber zur Bedingung, dass die Wandhöhe auf sechs Meter begrenzt wird, und sprachen sich gegen Eingangspodeste und Eingangsüberdachungen aus.

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