Schulstart im Landkreis Mühldorf
Für Schüler im Landkreis Mühldorf sind viele Fragen offen - Diese Regeln sind schon bekannt
- VonMarkus Honervogtschließen
Wie immer ist die Situation der Schülerinnen und Schüler im Landkreis wenige Tage vor dem Schulstart am Montag noch nicht genau geklärt.
Mühldorf – Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz oder überraschende Entwicklungen führen dazu, dass weiter Unsicherheit besteht.
Hoffen auf Präsenzunterricht
Schulamtsdirektorin Gabriele Rottmüller ist aber zuversichtlich: „Der Bayerische Kultusminister Michael Piazolo hat am Mittwoch mitgeteilt, dass er mit einem Schulstart in Präsenz rechnet. Wir hoffen darauf und würden uns sehr freuen.“
Ämter warten auf Anweisungen
Piazlo hatte am Mittwoch geschrieben: „Am kommenden Montag starten die Schulen in Bayern mit nochmals erweitertem Sicherheitskonzept und im Präsenzunterricht ins Jahr 2022.“
Piazolo verweist auf die Empfehlung der Kultus- und Gesundheitsminister, dass Eltern ihre Kinder vor dem ersten Schultag freiwillig testen lassen sollen. Wegen der Omikron-Variante kündigte er an, dass Schüler grundsätzlich einen negativer Test vorweisen müssten, um am Unterricht teilnehmen zu können, unabhängig vom Impfstatus.
Mehr steht zu den genauen Regularien des Schulbebeginns drei Tage vor dem Schulstart noch nicht fest. Bekannt ist, nach Angaben Rottmüllers, dass die Details vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium neu bewertet werden. „Wann diese Aktualisierung an die Schulämter übermittelt wird, ist offen“, sagt Rotmüller in ihrer Antwort auf die Anfrage der OVB-Heimatzeitungen.
Glimpflich durchden Coronaherbst
Den Corona-Herbst haben die Schulen im Landkreis nach ihren Angaben gut überstanden. „Die vierte Welle ist im Schulamtsbezirk Mühldorf vergleichsweise moderat verlaufen“, sagt Rottmüller. „Es gab zwar immer wieder Fälle, in denen sich Schüler mit dem Virus infiziert hatten und vereinzelt ganze Klassen an den Grund- und Mittelschulen im Landkreis in Quarantäne geschickt werden mussten. Eine komplette Schulschließung war aber glücklicherweise auch in dieser Phase nicht nötig.“ Wie die Situation an den weiterführenden Schulen Gymnasien oder Realschulen aussah, war wegen der Ferien am Freitag (7. Januar) nicht zu erfahren.
Laut Schulamt haben sich seit Schuljahresbeginn knapp über 700 Schüler mit dem Virus infiziert, aktuell sind es 69 Kinder und Jugendliche. 60 Schulklassen mussten wegen mehreren Fällen pro Klasse in Quarantäne. Zahlen für die Gymnasien und Realschulen gibt es auch in diesem Bereich aktuell nicht.