Positive Berichte aus dem Vereinsleben
Freiwillige Feuerwehr Altmühldorf arbeitet Hand in Hand
Die Wehr hält die Jahreshauptversammlung im Jettenbacher Hof mit Ehrungen für langjährige aktive Feuerwehrarbeit.
Altmühldorf – Sehr gut besucht waren die Gasträume im Jettenbacher Hof, als die Freiwillige Feuerwehr Altmühldorf ihre Jahreshauptversammlung im 138. Jahr ihres Bestehens abhielt. Nach dem Totengedenken, das Diakon Alfred Stadler mit einem gemeinsamen Gebet abschloss, berichtete Erster Vorsitzender Stefan Lasner aus dem letztjährigen Vereinsleben.
Neben dem Starkbierfest im März, dieser verspäteten, dafür verlängerten Jahreshauptversammlung im Mai fand noch ein geselliger Kameradschaftsabend im Juli auf der Ebinger Alm statt. Die enge Kameradschaft wurde auch bei Jubiläen der Mitglieder durch Besuche des Zweiten Vorsitzenden Hans Dresl gepflegt.
Beim Sommerfest im August mit den Ministranten zeigte sich, dass die Zusammenarbeit mit den Ministranten trotz Diebstahls der Ministrantenfahne für beide Seiten zum vollen Erfolg geführt hatte.
Sämtliche kirchlichen Feste hatte die Feuerwehr besucht und abgesichert. Ebenso verhielt es sich bei Veranstaltungen aller Ortsvereine. Die Fahnenabordnung leistete stets treu ihre Dienste.
Der Christbaum war von der Feuerwehr für Weihnachten aufgestellt worden, und dieses Jahr hatte auch schon die Christbaumversteigerung stattgefunden. Wie auch der wunderbare Ball der Vereine mit Beteiligung der Feuerwehrleute. Vorgesehen sind noch das Starkbierfest und das Sommerfest. Das Sonnenwendfest fällt 2023 aus. Lasers abschließender Dank galt seinen Leuten, der Inspektion und den Behörden, dem THW und anderen Vereinen für die Zusammenarbeit.
Erster Kommandant Thomas Mertl erklärte die 77 Einsätze mit insgesamt 631 Arbeitsstunden im Jahr 2022, aufgeteilt nach Brandschutz, Technische Hilfeleistung und Ausbildung. Besonders erwähnte er den Ausbildungstag im Oktober an der Feuerwehrschule Geretsried, wo er mit acht seiner Leute auf einem realitätsgetreuen Umfeld und mit den eigenen Fahrzeugen bei Wohnhausbränden oder Zugunglücken auch Personenrettungen üben durfte.
Auch das neuangeschaffte Mehrzweckfahrzeug habe sich schon in 25 Einsätzen bewährt. Des Weiteren kündigte er die Anschaffung neuer Atemschutzgeräte an und verschiedene Leistungsprüfungen.
Jugendwart Fabian Raschke hatte das Amt erst kürzlich übernommen. Er hat mit der Jugend Mühldorf und Mößling zusammengearbeitet und mit ihnen die Leistungsspanne und den Wissenstest erfolgreich abgelegt.
Kassier Rudi Pfaffinger stellte allen Einnahmen die Ausgaben gegenüber. Dank der gelungenen Festlichkeiten meldete er für 2022 ein Plus von 1400 Euro in der Kasse.
Zusammen mit Kreisbrandrat Harald Lechertshuber nahm die Vorstandschaft die fälligen Beförderungen der Feuerwehrleute vor. Die Aufnahme in den Feuerwehrdienst schafften Paul Daxenberger, Thomas Dresl und Astrid Dresl zum Feuerwehrmann/frau.
Maximilian Möschl wurde Oberfeuerwehrmann, Fabian Reschke und Alexander Ring wurden Hauptfeuerwehrmänner, Benjamin Bliemhuber Oberlöschmeister und Erster Kommandant Thomas Mertl wurde gar Hauptlöschmeister. Sie alle erhielten vom Kreisbrandrat die entsprechenden Feuerwehrdienstgradabzeichen.
Für langjährige aktive Feuerwehrarbeit gab es gerahmte Urkunden. Diese erhielten bei der Versammlung für 25 Jahre Thomas Götz. Für 30 Jahre Stefan Laser, Thomas Oberloher, Stephan Mertl und Thomas Mertl. Gar 40 Jahre dient bereits Engelbert Buchner, der dafür zu der Urkunde noch einen Wochenaufenthalt im Feuerwehrerholungsheim erhielt.
Sehr lobende und erklärende Gruß und Dankesworte sprachen Ilse-Preisinger Sontag als Zweite Bürgermeisterin und stellvertretende Landrätin, Kreisbrandrat Harald Lechertshuber, sowie Pastoralreferentin Claudia Stadler und ihr Gatte Alfred, die für die Ministranten sprachen.
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