Die Freude ist sichtlich groß
Hürde genommen: Pfarrheim in Engelsberger verbessert Barrierefreiheit
Das Engelsberger Pfarrheim ist jetzt durch einen neu angebrachten Außenaufzug barrierefrei zugänglich. Der Aufzug muss noch vom TÜV geprüft werden und dann kann er in Benutzung gehen
Engelsberg – Eine spürbare Erleichterung wird es für Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Menschen künftig sein, wenn sie in den Engelsberger Pfarrsaal kommen wollen. Die Pfarrei Engelsberg hat sich nach einer Bitte der Frauengemeinschaft und des Seniorenteams auf behindertengerechten Zugang zum Pfarrsaal hin entschlossen, einen Außenaufzug anzubringen.
Dies wurde auf Beschluss der Kirchenverwaltung in Auftrag gegeben und nun geliefert. Der neue Aufzug ersetzt nun den Treppenlift, der ziemlich umständlich zu bedienen war, denn unten und oben musste eine Begleitperson stehen und auch den Rollstuhlfahrern nützte dieser nicht viel.
Neue Aufzug geht bald in Betrieb
Der neue Außenaufzug fällt kaum auf, so gut fügt er sich ans Gebäude. Er kann von innen betreten werden und fährt dann vom Parterre in den 1. Stock, wo sich der Pfarrsaal befindet. Die Maurerarbeiten wie Ausbruch des Fensters und Verputzung wurden in Eigenleistung erbracht.
Die Kosten für diesen Aufzug belaufen sich auf circa 40 000 Euro. Vielleicht kann man noch die eine oder andere Spende dafür auftreiben, so Kirchenpfleger Franz Huber. Der Aufzug muss nun noch vom TÜV abgenommen werden, man hofft, dass dies bald geschehen wird, damit der Aufzug dann in Betrieb genommen wird und allen zur Verfügung steht.
Im Frühjahr dann geht es weiter mit der Sanierung des Pfarrheimes, es muss noch eine Fluchttreppe vom Saal ins Freie angebracht werden und der Boden des Pfarrsaals wird renoviert und geweißelt. Dann wird auch noch die Heizung aufgebessert.
Geplant ist auch noch ein behindertengerechtes WC im Erdgeschoss des Pfarrheims, das aber die Kirchenverwaltung erst beschließen muss. Bis dahin steht aber der neue Aufzug sicherlich zur Verfügung. Darüber freuen sich Kirchenverwalter Franz Huber, Pfarrer Hans Speckbacher und Mesner Sepp Reithmeier.