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Eindrücke aus erster Hand bekommen - Projekttag der Örtlichen Betriebe in Ampfing

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Von: Rita Stettner

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Gleich vor Ort gab es praktische Beispiele an denen man sich versuchen konnte.
Gleich vor Ort gab es praktische Beispiele an denen man sich versuchen konnte. © Stettner

Schüler aus Ampfing beteiligten sich am Projekttag der Örtlichen Betriebe. Rektor Claudius Rychlik bezeichnete die Berufsorientierung als Steckenpferd der Mittelschule.

Ampfing - Über drei Jahre lang konnte der Projekttag „ZöBuS“ nicht durchgeführt werden. Nun war es wieder soweit und an der Mittelschule Ampfing konnten sich überregionale und regionale Unternehmen präsentieren und so um neue Auszubildende werben. Die Ampfinger Projektleiter, darunter Konrektorin Sieglinde Millisderfer, hatten sich bereits im Vorfeld viel Mühe gemacht und diesen Tag organisiert.

Vor allem der neue Messebereich, der in der Dreifachturnhalle präsentiert wurde, war mit über 30 Ausstellern bestens aufgestellt. Rektor Claudius Rychlik bezeichnete die Berufsorientierung als Steckenpferd der Mittelschule. Das Interesse der regionalen und überregionalen Firmen an der Teilnahme am ZÖBUS ist enorm, denn mit diesem Wissen bereiten wir die Schülerinnen und Schüler optimal auf das Berufsleben vor.

Erstmals gab es eine „Messe- und Meeting“

Für die Schüler ist es eine ideale Gelegenheit, sich zu informieren und gute Kontakte für die spätere Ausbildung zu knüpfen. Dass die Vorstellung der Lehrberufe nicht langweilig wurde, dazu trugen neben praktischen Demonstrationen, aber Filme und anderes Anschauungsmaterial bei.

Marko Celina, Mittelschule Ampfing Klasse 8bG: "Ich finde Zöbus eine tolle Idee. Es ist sehr gut und Interessant. Was ich genau machen möchte, weiß ich noch nicht. Deshalb habe ich mich auch bei einigen Firmen zu einem Praktikum angemeldet. Vielleicht kann ich meine derzeitige Unsicherheit ablegen und den richtigen Beruf finden." stn
Marko Celina, Mittelschule Ampfing Klasse 8bG: "Ich finde Zöbus eine tolle Idee. Es ist sehr gut und Interessant. Was ich genau machen möchte, weiß ich noch nicht. Deshalb habe ich mich auch bei einigen Firmen zu einem Praktikum angemeldet. Vielleicht kann ich meine derzeitige Unsicherheit ablegen und den richtigen Beruf finden." stn © stn

Um sich ein besseres Bild vom angestrebten Beruf machen zu können, gab es heuer erstmals eine „Messe- und Meeting“. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler Eindrücke aus erster Hand sammeln, gezielte Fragen stellen und sich auch schon um einen Praktikumsplatz bewerben. Viele haben zwar schon klare Vorstellungen, wie es nach der Schule weitergehen soll.

Michael Kritzenberger Mittelchule Ampfing 8a "Ich habe mir verschiedene Vorträge angehört, um so ein besseres Bild von den Berufen zu erhalten. Besonders hat mir die Ausbildung zum Elekriker, oder auch zum Kaufmann sehr gut gefallen. Auch bei der Polizei hab ich nachgefragt- aber da stellte ich fest, das ist nichts für mich.
Michael Kritzenberger Mittelchule Ampfing 8a "Ich habe mir verschiedene Vorträge angehört, um so ein besseres Bild von den Berufen zu erhalten. Besonders hat mir die Ausbildung zum Elekriker, oder auch zum Kaufmann sehr gut gefallen. Auch bei der Polizei hab ich nachgefragt- aber da stellte ich fest, das ist nichts für mich. © stn
Sophie Geißler Mittelschule Ampfing Klasse 9cM:"Ich habe noch keinen kongreten Berufswunsch, so die Schülerin. Aber ich würde gerne etwas mit Tiere machen. Ich finde dieses Format zur Berufsfindung sehr gut. Besonders schön war es, dass man sich Zeit nehmen konnte und auch auf meine Fragen eingegangen wurde." Foto stn
Sophie Geißler Mittelschule Ampfing Klasse 9cM:"Ich habe noch keinen kongreten Berufswunsch, so die Schülerin. Aber ich würde gerne etwas mit Tiere machen. Ich finde dieses Format zur Berufsfindung sehr gut. Besonders schön war es, dass man sich Zeit nehmen konnte und auch auf meine Fragen eingegangen wurde." Foto stn © stn

„Die Lehrlingssuche wird nicht einfacher“

Manchmal fehlt es aber schlicht an Wissen über die Anforderungen in den ausgewählten Berufsbildern. Genau hier setzt „ZöBuS“ an: Ausbilder aus den Berufsfeldern stellten in Vorträgen ihren Arbeitsalltag vor, Sprachen über Ausbildungsmodalitäten, Alltag und Anforderungen. Bürgermeister Josef Grundner brachte das Problem vieler Betriebe auf den Punkt:

„Die Lehrlingssuche wird nicht einfacher“, gerade bei solchen Veranstaltungen könne man gezielt auf die Jugendlichen zugehen und gute Fachkräfte finden. .

Dass sich so viele Betriebe beteiligt haben, zeigt das Interesse an den Schülern der Mittelschule Ampfing als neue Auszubildende. Auch die teilnehmenden Firmen waren begeistert. Hier kann man in Ruhe auf die Fragen der Jugendlichen eingehen. Kein Zeitdruck oder Massenabfertigung - wie bei der Ausbildungsmesse.

Lina Hudlberger und Andrea Schöler von der Stiftung Ecksberg: "Wir hoffen das wir In vielen Gesprächen die Stiftung Ecksberg als potenziellen Arbeitgeber vorstellen und präsentieren können. Wir gehen besonders auf den Beruf zur Ausbildung des Heilerziehungspflegers/ in (HEP) ein und stellen diesen vor. Es ist ein sehr vielfältiger und abwechslungsreicher Beruf, der einem viele Möglichkeiten eröffnet. Aber nichts desto trotz sind bei uns Pflegekräfte- auch Quereinsteiger, die später evtl. auch eine Ausbildung zum HEP anstreben wollen herzlich willkommen.
Lina Hudlberger und Andrea Schöler von der Stiftung Ecksberg: "Wir hoffen das wir In vielen Gesprächen die Stiftung Ecksberg als potenziellen Arbeitgeber vorstellen und präsentieren können. Wir gehen besonders auf den Beruf zur Ausbildung des Heilerziehungspflegers/ in (HEP) ein und stellen diesen vor. Es ist ein sehr vielfältiger und abwechslungsreicher Beruf, der einem viele Möglichkeiten eröffnet. Aber nichts desto trotz sind bei uns Pflegekräfte- auch Quereinsteiger, die später evtl. auch eine Ausbildung zum HEP anstreben wollen herzlich willkommen. © stn
Jeremias Pfeilstetter Mittelschule Ampfing 9cM. "Ich habe schon einen Berufswunsch. Ich würde gerne Koch werden. Leider war in dieser Richtung heute nichts für mich dabei. Ich habe bereits schon verschiedene Praktikas gemacht- vom Büro bis zum Technischen Produktzeichner, was ich auch als gut empfand- aber mein Wunsch bleibt." Foto stn
Jeremias Pfeilstetter Mittelschule Ampfing 9cM. „Ich habe schon einen Berufswunsch. Ich würde gerne Koch werden. Leider war in dieser Richtung heute nichts für mich dabei. Ich habe bereits schon verschiedene Praktikas gemacht- vom Büro bis zum Technischen Produktzeichner, was ich auch als gut empfand- aber mein Wunsch bleibt.“ © stn

Das „Vis A Vis“ ist auch oft ausschlaggebend, ob man sich für einen Beruf entscheidet oder nicht. Fazit der Veranstaltung: Eine tolle Idee, um sich auf Schülerseite zu orientieren und auch zu erfahren, was Ausbildungsbetriebe erwarten. Das kann anfangen bei: Sozialkompetenz, gutes Benehmen, Ordnungsliebe, Gewissenhaftigkeit, Pünktlichkeit, aber in manchen Fällen spielt auch die körperliche Fitness eine Rolle, die am Ende über die richtige Berufswahl entscheidet.

Stn

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