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Geräte unter praller Sonne

Ein Planungsfehler? Spielplatz in Polling bei Hitze nicht benutzbar

Auf dem Spielplatz im Neubaugebiet „Am Wasser“ werden zur besseren Beschattung zwei schnell wachsende heimische Bäume gepflanzt.
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Auf dem Spielplatz im Neubaugebiet „Am Wasser“ werden zur besseren Beschattung zwei schnell wachsende heimische Bäume gepflanzt.
  • Robert Wagner
    VonRobert Wagner
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Mit einem Antrag von Lena Koch (Grüne) und Wolfgang Schweiger (parteilos) hatte sich der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung zu befassen. Die beiden Gemeinderäte bemängelten, dass der Kinderspielplatz im Neubaugebiet „Am Wasser“ im Ortsteil Ehring nicht ausreichend beschattet werde.

Polling – Um Abhilfe zu schaffen und den Spielplatz und Spielgeräte wie die Rutsche auch an heißen Tagen nutzen zu können, forderten die Antragsteller, heimische Bäume zu pflanzen.

Gemeinderat Wagner: Ab 16 Uhr reicht der Schatten

Gemeinderat Alfred Wagner (CSU) sah dies nicht als erforderlich an. Ab 16 Uhr sei hier genügend Schatten. Zudem müsse man die Belange eines angrenzenden Hausbesitzers berücksichtigen, der eine Fotovoltaikanlage auf seinem Dach habe. Durch eine Bepflanzung und die damit einhergehende Beschattung wäre deren Effektivität beeinträchtigt, befürchtet Wagner. Zugegebenermaßen sei bei hochsommerlichen Temperaturen die Benutzung der Rutsche nicht möglich, so Wagner. Ein

Drehen des Spielgerätes um 180 Grad mit Ausrichtung nach Norden könne aber Abhilfe schaffen.

Bauhof gegen zusätzliche Bepflanzung

Auch Bürgermeister Lorenz Kronberger (UWG) sprach sich gegen eine zusätzliche Bepflanzung aus und brachte Argumente des Bauhofs ins Spiel, der bei weiterer Bepflanzung das Rasenmähen als problematisch erachte. Zudem sei ja bereits ein weiterer Baum von ihm gepflanzt worden.

Gemeinderat Mooshuber: Ein Planungsfehler

Diese Argumente stellten Koch und Schweiger nicht zufrieden. Sie hielten an ihrem Antrag fest. „Ich habe mir selbst ein Bild gemacht. Ohne Beschattung kann hier bei großer Hitze kein Kind spielen“, sagte die streitbare Gemeinderätin, und ihr Kollege Schweiger fügte hinzu, dass die bestehende Bepflanzung in den Süden und nicht in den Norden gehört hätte.

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Dem schloss sich auch Stefan Mooshuber (CSU) an. Er attestierte dem Planer, hier schlicht und ergreifend einen Fehler gemacht zu haben. „Das ist Fakt“, sagte Mooshuber.

Bürgermeister macht Kompromissvorschlag

Der Bürgermeister machte einen Vorschlag zur Güte und sagte, an die Adresse von Lena Koch gerichtet: „Lasst uns dort noch zwei zusätzliche Bäume pflanzen, und du darfst sie aussuchen.“ Dem Beschlussvorschlag stimmte das Gremium mit 12:3 Stimmen zu.

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