Die fünfte Jahreszeit
„Back to the 70‘s“: Der Tüßlinger Fasching startete mit einer großen Spendenaktion
- VonRobert Wagnerschließen
Der „MUKI-Ball“ ist wie immer ein voller Erfolg. Doch zu Beginn drohte der Ball erneut auszufallen. Mit welcher Unterstützung die Elternbeiräte zählen konnten - und an wen der Erlös ging.
Tüßling – Es ist eine der schönsten Faschingsveranstaltungen in der Marktgemeinde und drohte dennoch auszufallen, der personelle Aufwand schien für die Elternbeiräte von Schule und Kindergarten einfach zu groß. Ein Tüßlinger Fasching ohne „MUKI-Ball“, ein Szenario, das sich keiner so recht vorstellen wollte, allen voran der Faschingsverein. Schließlich gilt Tüßling nicht umsonst als Faschingshochburg im Landkreis und so nahmen Stefan Perschl und seine Faschingsfreunde das Heft in die Hand und unterstützten Schule und Kindergarten nach Kräften.
Letztendlich kommt der Erlös aus dieser Veranstaltung den Kindern in den beiden Einrichtungen zugute. Und es zeigte sich, dass es eine gute Entscheidung war. 200 zahlende Gäste bevölkerten den Steiner Saal und gaben ein farbenprächtiges Bild ab, maskierte Besucher, wohin man schaute.
Auftritte sorgten für Stimmung
Angeheizt von der Band „Back in Town“, die mit einer reduzierten Gage ebenfalls ihren Teil zum Erlös beitrug, wurde die Tanzfläche schon zu Beginn des Faschingsballs stark frequentiert. Es herrschte eine super Stimmung im Saal, die mit den Auftritten der kleinen und großen Tüßlinger Prinzengarde zusätzlich Fahrt aufnahm.
Damit auch die Damenwelt nicht zu kurz kam, hatten die Organisatoren kurzerhand die „Bavarian Dreamboys“ mit ins Boot geholt. Eine Männertruppe aus Unterneukirchen, die ebenfalls tosenden Applaus für ihre perfekte Darbietung erntete. So wurde dieser Ball einmal mehr zu dem, was ihn schon lange auszeichnet, zu einem Faschingsball, der aus Tüßling nicht wegzudenken ist und der auch im nächsten Jahr seine Fortsetzung finden sollte – getreu dem Motto „Tüßlinger Narretei – alle dabei“.
Und nicht zu vergessen auch wegen den Kinder. Schließlich brachte der diesjährige „MUKI-Ball“ auch für Schule und Kindergarten einen schönen Ertrag, den Faschingspräsident Stefan Perschl nach vorsichtigen Schätzungen vom Sonntag, die genaue Abrechnung ist erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich, mit etwa 2500 Euro bezifferte.