Unterhaltung in der Schweppermannhalle
So war der erste Faschingsball für Menschen mit Handicap in Ampfing
- VonRita Stettnerschließen
Der lang ersehnte Wunsch von Gabi Kunz geht endlich in Erfüllung. Der Ball mit Auftritten der Narrengilde Kraiburg begeistert viele Anwesende aller Altersklassen
Ampfing - Endlich konnte Gabi Kunz ihren lang gehegten Wunsch, einen Ball für Menschen mit Handicap, erfüllen. Eigentlich, so die Veranstalterin, war er schon lange geplant, aber jedes Mal war etwas dazwischen gekommen, zuletzt Corona. Bestens geeignet für die Veranstaltung war die Schweppermannhalle in Ampfing.
Diese ist barrierefrei und bot so die besten Voraussetzungen. Auch Bürgermeister Josef Grundner war anwesend und lobte die großartige Idee, die Gabi Kunz mit diesem Treffen hatte. „Gerne“, so das Gemeindeoberhaupt, „unterstützen wir diese Veranstaltung, indem wir unsere Halle zur Verfügung stellen.“
Viele begeisterte Teilnehmer
Und die Halle füllte sich sehr schnell, aus allen Teilen des Landkreises kamen begeisterte Menschen, teils in tollen Verkleidungen, um mit dabei zu sein. Zur Unterhaltung hatten sich gleich alle fünf Garden der Narrengilde Kraiburg angemeldet.
Los ging es mit den Kleinsten. Diese standen den Großen in nichts nach und zeigten sich schon sehr cool. Durch die Gardeshow führte Ehren-General und Hofmarschall Christian Hausperger und kündigte die weiteren Auftritte der Marschgarde, Kindershowgarde, Teenie Garde und Showgarde an.
Reichlich Applaus und kleine Geschenke
Für alle gab es reichlich Applaus und kleine Geschenke. Für den musikalischen Part sorgte die Ampfinger Blasmusik und auch ein Hauch Vergangenheit, mit dem Auftritt der Businenbläser von 1322, machte sich ebenfalls in der Halle breit. In einem kleinen Sketch zeigte sich Gabi Kunz als fromme Frau, der so einige Gedanken bis zum Beginn des Gottesdienstes durch den Kopf gehen.
Gabi Kunz freute sich sehr, dass so viele aller Altersstufen, den Weg nach Ampfing gefunden haben und bedankte sich bei allen Spendern und Ehrenamtlichen, die hier zur unentgeltlichen Unterstützung bereit erklärt haben, damit der Nachmittag vonstattengehen kann. Für Verdiente, so zum Beispiel Bürgermeister Josef Grundner, gab es einen goldenen Orden. Zum Abschied hoffte die rührige Veranstalterin, dass es im nächsten Jahr wieder eine Neuauflage geben wird.