Medienwerkstatt schult Jugendliche
Aktionstage zur digitalen Bildung im Landkreis Mühldorf erfahren positive Resonanz
Ein vielfältiges Programm für die Schüler ist beim Pilotprojekt Medienwerkstatt #irgendwasmitmedien geboten: Sie lernen, spezielle Software für den Schulalltag zu nutzen, den sicheren Umgang mit Social Media, und erfahren Hilfe durch die digitale Berufsorientierung.
Mühldorf – Wie gestalte ich mein Referat mithilfe von Canva interessanter? Wie binde ich das Mentimeter in meine Präsentation ein? Um diese und mehr Fragen ging es im Workshop „Digitale Tools für Präsentationen und Referate“, der im Rahmen der Medienwerkstatt von der Wirtschaftsschule Gester gebucht wurde.
Das Pilotprojekt Medienwerkstatt #irgendwasmitmedien fand in diesem Jahr das erste Mal an weiterführenden Schulen im Landkreis statt. Dabei konnten die Schulen von digitalen Möglichkeiten in der Berufsorientierung über den kreativen Umgang mit Medien oder Angebote zur Prävention vor Gefahren im Netz kostenfrei buchen. Die Angebote sowie die Anmeldungen koordinierten die Kommunale Jugendarbeit (KoJA) und Lernen vor Ort gemeinsam, wobei ein Großteil der Kosten vom Bayerischen Jugendring übernommen wurde.
„Solche Aktionen wie die Medienwerkstatt sind unendlich wichtig für Schulen auf diesem Gebiet“, resümiert der Schulleiter der Wirtschaftsschule Gester, Hartmut Umhöfer.
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„Fit und sicher in Social Media“ war das Thema eines Workshops an der Mittelschule Ampfing. Referentinnen von Q3 aus Traunstein erarbeiteten mit der Klasse die Empfehlungen für den Umgang mit den Sozialen Medien. In der Praxis konnten dann alle Beteiligten ihr erlerntes Wissen bei der Erstellung eines eigenen Feeds für Instagram mit einfließen lassen. Die Konrektorin der Mittelschule Ampfing, Sieglinde Milisterfer, war „absolut zufrieden mit dem Workshop“.
Worauf muss ich bei einer digitalen Bewerbung achten? Wo kann ich im Landkreis einen Ausbildungsplatz online finden? Und was macht eigentlich ein Polizist? Auf diese Fragen fanden die Schüler im Workshop zur Digitalen Berufsorientierung Antworten. Dabei wurde unter anderem das neue Ausbildungsverzeichnis Inn-Salzach zur Ausbildungsplatzsuche mit eingebunden. An einer weiteren Station zur digitalen Berufsorientierung konnten die Teilnehmer durch VR-Brillen einen Ausbildungsbetrieb hautnah erleben. re/MN