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„Schmankerl“ für die Besucher

Klassikkonzert bringt Überraschung nach Töging

Das junge Meistertrio (von links) Elisso Gogibedaschili (22), Gabriel Yeo (24) und Cosima Federle (20).
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Das junge Meistertrio (von links) Elisso Gogibedaschili (22), Gabriel Yeo (24) und Cosima Federle (20).

Das Trio Poème verzauberte Töging mit seinem Wettbewerbsprogramm. Die drei ausgezeichneten Künstler beweisen ihr Können

Töging — Mit dem Trio Poème bot der Töginger Carl-Orff-Saal den Besuchern wieder ein besonderes „Schmankerl“. Die zwei jungen Musikerinnen Elisso Gogibedaschwilli (Violine), Cosima Federle (Violincello) und ihr Pianist Gabriel Yeo sind mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Meister ihrer Instrumente und treten auf nationalen und internationalen Bühnen auf.

Sie spielen in weltbekannten Symphonieorchestern mit und glänzen durch Solovorträge. Dieses Jahr haben sie erfolgreich am Deutschen Musikwettbewerb in Berlin teilgenommen, und mit diesem Wettbewerbsprogramm kam das Meistertrio Poéme in Tögings Carl-Orff-Saal.

Es war für alle ein großartiges Erlebnis, wie diese drei jungen Ludwig van Beethovens Klaviertrio „Erzherzog“ interpretierten. Die Harmonie der Künstler, der Akkorde und der Melodien strahlte in den Saal, aus dem zwischen den Sätzen durchaus Worte des Wohlgefallens tönten.

Ähnlich empfanden die Besucher beim Klaviertrio c-moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Auch hier zeigten die Künstler ihr hohes Können in perfekter Harmonie bei allen Tempi-, und Vortragsarten ihren Einsetzen. Sie brillierten noch in ihrem Wettbewerbsstil, der nach langem Üben eben perfekt war.

Dazwischen, gleich nach Beginn der Pause, kündigte Gabriel Yeo ein modernes Stück des koreanischen Komponisten Isang Yun an. Er versprach Überraschungen, die dann – für europäische Ohren in - einem Klassikkonzert- eintraten. Es sollten meditative Teile dabei sein, die aber stets durch schrille Akkorde unterbrochen wurden.

Dazu kam es vor, dass Gabriel sein Tasteninstrument „Flügel“ zuweilen in ein Saiteninstrument verwandelte. Dazu hieb er unter dem geöffneten Deckel seines Flügels nicht ohne Gewalt aber zielsicher in die Saiten, andererseits erzeugten Geige und Cello stellenweise ungewohnte Töne. Die „Geräusche“ schienen nicht verbunden, verlangten vom Spieler jedoch höchstes Können und Gespür im Zusammenspiel.

Um so zufriedener schien das Publikum, als dann eben Mendelssohn-Bartholdys Trio erklang, was für die Ohren viel gefälliger erklang. Zuletzt wurden die Künstler oft auf die Bühne zurückgeklatscht, bis sie das Stück „Tango“ als Zugabe spielten. re

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